KSC: Eine Macht bei ruhenden Bällen

Philipp Hofmann als zusätzliche Waffe bei Standards

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Sonntag, 04.08.19 | 07:53
Philipp Hofmann

Traf an den ersten beiden Spieltagen jeweils nach einem Eckball: Philipp Hofmann. © imago images / Sven Simon

Noch kann der Karlsruher SC vom ersten Tabellenplatz verdrängt werden, doch weitaus wichtiger als die Platzierung nach zwei Spieltagen sind die bereits eingefahrenen sechs Punkte. Dank der Erfolge im Aufsteigerduell beim SV Wehen Wiesbaden (2:1) und nun zu Hause gegen Dynamo Dresden (4:2) ist der KSC auf einem guten Weg, sich frühzeitig ein Polster nach unten verschaffen zu können.

Gründe für den guten Start gibt es mehrere. Ein Faktor ist es natürlich, dass Trainer Alois Schwartz auf eine weitgehend eingespielte Mannschaft setzen kann, die sich aus dem Aufstiegsjahr bestens kennt und auch eine breite Brust besitzt. Große Qualität besitzt der KSC überdies bei ruhenden Bällen, die schon in der 3. Liga eine Waffe waren und offenkundig auch eine Klasse höher die Gegner vor unlösbare Probleme stellen.

Sechs kopfballstarke Spieler im Strafraum

Nachdem 2018/19 insgesamt 32 Tore aus Standardsituationen resultierten, gelang dem KSC nun in Wiesbaden und gegen Dresden praktisch zweimal der gleiche Treffer. Nach Ecken von Marvin Wanitzek war Neuzugang Philipp Hofmann jeweils mit dem Kopf zur Stelle, der mit seinen 1,95 Metern die ohnehin schon vorhandene Karlsruher Lufthoheit zusätzlich verstärkt hat.

Weil sich bei Standards neben Hoffmann mit den Innenverteidigern Daniel Gordon (1,94 Meter) und David Pisot (1,86 Meter) sowie Linksverteidiger Damian Roßbach (1,87 Meter), Sechser Lukas Fröde (1,92 Meter) und Torjäger Marvin Pourié (1,84 Meter) weitere ebenso großgewachsene wie kopfballstarke Akteure im Strafraum tummeln, ist Torgefahr fast garantiert.

Und obwohl natürlich auch die Gegner diese Qualitäten kennen, wird der KSC bei ruhenden Bällen dennoch schwer zu verteidigen sein. Schließlich kann die beste Vorbereitung die in den meisten Spielen vorhandene körperliche Überlegenheit der Badener nicht wettmachen.

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