KSC: Folgt Eymen Laghrissi dem Lockruf der Bundesliga?

Umworbener Youngster nur bis Saisonende gebunden

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 21.10.25 | 07:24
© IMAGO / Jan Huebner

Im Visier einiger anderer Vereine: Eymen Laghrissi. © IMAGO / Jan Huebner

Ein Happy End blieb angesichts des spät kassierten Treffers zur 2:3-Niederlage gegen den 1. FC Kaiserslautern aus, aber dennoch wird Eymen Laghrissi den vergangenen Samstag nicht vergessen. Von Trainer Christian Eichner eine Viertelstunde vor Schluss beim Stand von 1:2 zu seinem Profidebüt auf den Platz geschickt, bereitete der im Juni erst 17 Jahre alt gewordene Angreifer den zwischenzeitlichen Ausgleich durch Lilian Egloff vor und sammelte so nach nur wenigen Minuten seinen ersten Scorerpunkt in der 2. Bundesliga.

In der Folge gelang Laghrissi zwar nicht alles, aber dennoch war der kurze Auftritt ausreichend, um zu erkennen, dass in Karlsruhe ein vielversprechendes Talent heranwächst. Wie lange man beim KSC noch Freude an Laghrissi hat, ist allerdings fraglich. Denn der deutsche U17-Nationalspieler, dessen Eltern aus Marokko und der Türkei kommen, besitzt bislang nur einen Jugendvertrag mit Gültigkeit bis zum 30. Juni 2026.

Unter anderem Hoffenheim wirbt

Der KSC bemüht sich zwar seit geraumer Zeit um eine Verlängerung, doch bisher hat Laghrissi keinen ersten Profivertrag unterschrieben. Wohl auch deshalb nicht, weil den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) zufolge längst auch einige Bundesligisten auf den Youngster aufmerksam geworden sein sollen. Unter anderem die TSG Hoffenheim soll um Laghrissi werben.

Die KSC-Verantwortlichen wissen natürlich, dass ihr Offensivjuwel Begehrlichkeiten weckt und versuchen weiterhin, Überzeugungsarbeit zu leisten. „Wir wissen, dass Eymen einer der Top-Jugendspieler in Deutschland ist. Er hat bei uns einen Vertrag, wir setzen ihn jetzt ein und hoffen, dass er bei uns bleibt“, ließ Geschäftsführer Mario Eggimann gegenüber den „BNN“ nun durchblicken, dass auch die Profipremiere einen Teil dazu beitragen soll, Laghrissi an den KSC zu binden. Dass Laghrissi gegen den FCK kam, andere Offensivkräfte wie Roko Simic, Shio Fukuda und Leon Opitz hingegen auf der Bank blieben, darf durchaus als Zeichen der Wertschätzung gewertet werden.

In jedem Fall steht der KSC laut Eggimann mit der Spielerseite „in engem Kontakt“, wobei die Entscheidung letztlich bei Laghrissi liegt – und momentan noch weitgehend offen scheint.

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