KSC: Kommt Palko Dardai aus Berlin?
Ungar will und darf Hertha BSC verlassen

Bei Hertha BSC weitgehend außen vor: Palko Dardai. © IMAGO / Schüler
Mit den bis Saisonende nur ausgeliehenen Mikkel Kaufmann (1. FC Heidenheim), Andrin Hunziker (FC Basel) und Luca Pfeiffer (VfB Stuttgart) verlassen drei Angreifer den Karlsruher SC, die teils auch verletzungsbedingt die Erwartungen nicht erfüllen konnten. Die Abteilung Attacke, die im Winter mit dem Verkauf von Budu Zivzivadze nach Heidenheim bereits reichlich Qualität verloren hat, wird dadurch zahlenmäßig ziemlich ausgedünnt.
Mit Youngster Louey Ben Farhat und Routinier Fabian Schleusener verbleiben nur zwei in der Spitze einsetzbare Akteure im Kader des KSC, der sich überdies darum bemüht, den von der TSG Hoffenheim ausgeliehenen Bambasé Conté zu halten.
Darüber hinaus benötigt die Karlsruher Offensive aber sicherlich Zuwachs, um für die kommende Saison gerüstet zu sein. Ein Kandidat, wenn auch kein Stürmer, ist nach Informationen des kicker schon seit längerem Palko Dardai, der bei Hertha BSC nahezu keine Rolle mehr spielt und den Hauptstadtklub trotz eines bis 2027 laufenden Vertrages verlassen darf und auch will – möglicherweise in Richtung Karlsruhe.
Dardai hofft auch Rückkehr in die Nationalmannschaft
Dardai, der zehn Jahre lang bei Hertha BSC ausgebildet wurde und im Sommer 2023 nach einem zweieinhalbjährigen Intermezzo beim FC Fehervar nach Berlin zurückgekehrt ist, würde laut „kicker“ gerne in der 2. Bundesliga bleiben und hofft, sich andernorts mit mehr Spielpraxis auch wieder für die ungarische Nationalmannschaft empfehlen zu können.
Bislang lief der 26-Jährige, der sich auf dem rechten Flügel am wohlsten fühlt, aber auch links und zentral offensiv eingesetzt werden kann, nur ein Mal für die A-Nationalmannschaft Ungarns auf, in der auch seine Brüder Marton (Hertha BSC) und Bence (VfL Wolfsburg) spielen. Dem Debüt im Herbst 2022 während einer starken Phase noch beim FC Fehervar folgte im vergangenen Oktober zwar immerhin eine nochmalige Nominierung, doch das Ziel Dardais ist es natürlich, regelmäßig dabei zu sein und auch zu spielen.
Aufgrund des noch zwei Jahre laufenden Vertrages wäre Dardai zwar ablösepflichtig, doch utopische Forderungen dürfte Hertha BSC nicht stellen.
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