KSC lange ohne Choi

Südkoreaner verletzt sich im Training

Autor: Christoph Volk Veröffentlicht: Freitag, 13.12.2019 | 14:17
Kyoung-rok Choi (m.) gegen Hannovers Matthias Ostrzolek.

Auf Kyoung-rok Choi (m.) wird der KSC langfristig verzichten müssen. ©imago images/Kyoung-rok Choi

Auf absehbare Zeit wird der KSC auf Kyoung-rok Choi verzichten müssen. Wie die Badener am Freitag mitteilten, zog sich der 24-Jährige im Training einen Kreuzbandriss zu. Zur weiteren Behandlung und der Ausfallzeit machte Karlsruhe keine Angaben.

Choi bestritt in der laufenden Spielzeit insgesamt acht Pflichtspiele für den Aufsteiger, kam sieben Mal in der Liga und ein weiteres Mal in der 2. Runde des DFB-Pokals gegen Darmstadt zum Einsatz. Dabei erzielte der offensiv variable Choi einen Treffer, beim 3:3 gegen Bochum Ende Oktober sorgte er für die zwischenzeitliche 2:1-Führung.

Neue Situation bei Möbius?

Zum Stammpersonal unter Trainer Alois Schwartz gehörte der ehemalige U-Nationalspieler Koreas aber nur selten. Trug er im Vorjahr in neun Startelfeinsätzen zum Aufstieg bei, schaffte er es in der 2. Liga erst vier Mal dorthin. Durch seinen Ausfall könnte auch die Situation eines Talents neu bewertet werden.

Die Rede ist von Justin Möbius, bei dem der KSC einem Abgang im Winter gegenüber nicht abgeneigt wäre. Ähnlich wie Choi kann auch der 22-Jährige im offensiven Zentrum und auf beiden Flügeln eingesetzt werden, und würde Schwartz damit einige Möglichkeiten geben. Auf Grund von muskulären Problemen am Schienbein ist Möbius aber noch keine Alternative für das Heimspiel am Samstag gegen Greuther Fürth.

Dort dürfte der KSC mit dem von Schwartz gewohnten Personal auflaufen Die Doppelsechs bestehend aus Marvin Wanitzek und Christoph Kobald sowie den beiden Flügelspielern Marc Lorenz und Manuel Stiefler machte ihre Sache beim 2:2 gegen Bielefeld ordentlich, zudem ist Schwartz nicht als Verfechter der Rotation bekannt.