KSC: Lebo Mothiba als potentielle Verstärkung für den Sturm
Südafrikaner im Probetraining
Gut zwei Wochen vor dem Start der neuen Saison ist es kein Geheimnis, dass der Kader des Karlsruher SC noch nicht fertig ist. Trainer Christian Eichner hat erst vor wenigen Tagen verraten, sich noch die eine oder andere Verstärkung zu wünschen und in diesem Zusammenhang auch durchblicken lassen, dass es sich dabei um Soforthilfen und um keine weiteren Perspektivspieler mehr handeln soll.
Obwohl Eichner von einem zentralen Mittelfeldspieler gesprochen hat, der idealerweise zugleich in der Innenverteidigung eine Option darstellen soll, dürfte der Blick der Karlsruher Verantwortlichen um Direktor Profifußball Sebastian Freis intensiv auch auf den Stürmermarkt gerichtet sein. Zwar stehen mit Budu Zivzivadze, Fabian Schleusener, Neuzugang Andrin Hunziker und Rückkehrer Stefano Marino vier Angreifer im Kader, doch allesamt sind mit mehr oder weniger großen Zweifeln behaftet.
Während abzuwarten bleibt, wie der aus einer langen Verletzungspause kommende Hunziker und der zuletzt nur in der Regionalliga aktive Marino den Sprung in die 2. Bundesliga schaffen, ranken sich um Zivzivadze und Schleusener schon seit Monaten Wechselspekulationen. Aktuell liegt zwar soweit bekannt nichts auf dem Tisch, doch das könnte sich bis Ende August noch ändern.
Wechsel zu Standard Lüttich geplatzt
Der KSC tut deshalb gut daran, für den Fall der Fälle vorzubauen und testet wohl auch vor diesem Hintergrund derzeit einen möglichen Neuzugang für die vorderste Reihe. So stellt sich seit dem heutigen Donnerstag Lebo Mothiba im Probetraining vor, der schon im vergangenen Herbst das Karlsruher Interesse geweckt hatte.
Damals stand der 28-Jährige noch bei Racing Straßburg unter Vertrag, ist nun aber seit dem 1. Juli ohne Verein und könnte ablösefrei verpflichtet werden. Nachdem ein schon sicher geglaubter Wechsel zu Standard Lüttich offenbar daran gescheitert ist, dass beide Seiten finanziell nicht zusammengefunden haben, will sich Mothiba nun für ein Engagement beim KSC beweisen.
Der 14-fache Nationalspieler Südafrikas (vier Tore) bringt die Referenz von 26 Toren und sieben Vorlagen in 118 Spielen der französischen Ligue 1 mit, war allerdings in den vergangenen Jahren mehrfach und auch länger verletzt. Wahrscheinlich, dass man sich in Karlsruhe erst ein Bild vom Fitnesszustand des 1,82 Meter großen Stürmers machen will, bevor die nächsten Schritte in Angriff genommen werden.
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