KSC: Macht Max Weiß schon im Sommer den nächsten Schritt?

Torwart-Talent weiter unter Bundesliga-Beobachtung

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 08.03.25 | 06:42
© IMAGO / Sportfoto Rudel

Erst seit dieser Saison die Nummer eins beim KSC: Max Weiß. © IMAGO / Sportfoto Rudel

Noch ist für den Karlsruher SC in dieser Saison trotz der Niederlage am Freitagabend beim SV Darmstadt 98 (0:3) alles möglich. Die bisherige Ausbeute im Jahr 2025 deutet indes eher auf einen Verbleib in der 2. Bundesliga hin, in der die Badener aber in der kommenden Saison sicherlich wieder ambitioniert starten würden.

Ob es einen ähnlich großen Aderlass wie im vergangenen Sommer geben wird, bleibt abzuwarten. Zumindest bei Leon Jensen stehen die Zeichen auf Abschied, zudem gilt auch Marcel Beifus als Wechselkandidat und mit Christoph Kobald sowie Robin Bormuth sind zwei weitere Innenverteidiger aktuell nur bis zum Saisonende gebunden.

Immer wieder Gegenstand von Spekulationen ist auch Max Weiß, der erst zu dieser Saison zum Stammkeeper avanciert ist und insgesamt eine ordentliche Saison mit besseren und auch etwas schwächeren Partien spielt. Das ist für einen mit 20 Jahren sehr jungen Torhüter nur normal, während außer Frage steht, dass Weiß das Potential für noch die eine oder andere weitere Sprosse auf der Karriereleiter hat.

Weiß wohl mit Ausstiegsklausel

In Karlsruhe schließt man offenbar nicht aus, dass Weiß bereits nach dieser Saison den nächsten Schritt gehen will. Zumindest ließ schon die winterliche Ausleihe von Mustafe Abdullahu, der sich für eine Festanstellung empfehlen soll und darf, entsprechende Spekulationen zu. Bislang freilich stand der U21-Nationaltorwart des Kosovo noch nicht im Spieltagskader von Trainer Christian Eichner.

Sollte Weiß, der seinen ohnehin bis 2026 laufenden Vertrag im vergangenen Sommer vorzeitig verlängert hat, den Verein verlassen, hätte der KSC aber wohl auch die Mittel, um einen gestandenen Nachfolger zu verpflichten. Denn Weiß‘ Arbeitspapier, dessen genaue Länge nicht bekannt ist, soll dem Vernehmen nach eine Ausstiegsklausel mit einer Ablöse im mittleren, einstelligen Millionenbereich enthalten.

Darauf basierend kommen logischerweise nicht viele Vereine als nächste Karrierestation in Frage. Nachdem der VfL Wolfsburg schon vor längerem seine Fühler ausgestreckt hatte, soll Weiß nun unter Beobachtung von Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt stehen, der aktuelle Stammtorhüter Lukas Hradecky (35) und Kevin Trapp (34) nicht mehr ganz jung sind. Man darf aber davon ausgehen, dass sowohl Leverkusen als auch Frankfurt mehrere Optionen prüfen und sich neben Weiß weitere Torhüter im Blickfeld befinden.

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