KSC: Max Weiß steht zum Verkauf
Schlussmann soll fünf Millionen Euro bringen

Möglicherweise nur noch ein Mal im KSC-Trikot: Max Weiß. © IMAGO / Sportfoto Rudel
Das finale Saisonspiel am Sonntag gegen den SC Paderborn ist beim Karlsruher SC für sieben Spieler gleichbedeutend mit dem letzten Auftritt als Profi der Badener. Im Rahmen der Begegnung werden mit Mikkel Kaufmann, Luca Pfeiffer, Lasse Günther, Andrin Hunziker und Mustafe Abdullahu fünf Leihspieler verabschiedet, die nicht weiter verpflichtet werden. Der von der TSG Hoffenheim ausgeliehene Bambasé Conté hingegen erhält nach jetzigem Stand kein Präsent, was darauf hindeutet, dass die angestrebte Weiterverpflichtung – entweder fix oder per erneuter Leihe – gelingen wird.
Leon Jensen (Hertha BSC) und Robin Bormuth (Ziel unbekannt) haben ebenfalls ihren letzten Auftritt im KSC-Trikot, was auch noch für weitere Akteure gelten könnte. So hatten die Gespräche mit Christoph Kobald über eine Vertragsverlängerung bislang keinen Abschluss zur Folge und bei Marvin Wanitzek ist angesichts vorhandener Optionen im In- und Ausland ein Wechselwunsch nicht ausgeschlossen.
Mehrere Bundesligisten schon länger interessiert
Wanitzek wäre als Kapitän und Top-Scorer natürlich ein schwerwiegender Verlust, könnte aber nicht der einzige eigentlich noch unter Vertrag stehende Stammspieler sein, der dem KSC den Rücken kehrt.
Neben David Herold und Marcel Beifus, die schon seit längerem als Verkaufskandidaten gelten, steht laut Sky in diesem Zusammenhang besonders Max Weiß im Fokus. Der KSC will bzw. muss demnach auch im Sommer 2025 Transfererlöse erzielen und sieht im 20 Jahre alten Schlussmann das größte Erlöspotential.
Rund fünf Millionen Euro Ablöse schweben dem KSC für Weiß vor, der durchaus einen Markt haben dürfte. Der U20-Nationaltorwart wurde in der Vergangenheit schon mehrfach mit dem VfL Wolfsburg in Verbindung gebracht. Zudem sollen auch Bayer Leverkusen und Eintracht Frankfurt den hochveranlagten, wenn auch in dieser Saison nicht immer fehlerfreien Keeper bereits vor geraumer Zeit beobachtet haben.
Weil weder der 36-jährige Robin Himmelmann noch der 15 Jahre jüngere und entsprechend unerfahrene Aki Koch als adäquater Nachfolger gesehen werden dürften, würde der KSC einen Teil einer Weiß-Ablöse aber sicherlich in eine neue Nummer eins investieren.
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