KSC: Sorgen um Lilian Egloff
Längerer Ausfall nach Auswechslung nicht ausgeschlossen
Lilian Egloff (r.) hat sich beim KSC zum Stammspieler entwickelt. © IMAGO / Fotostand
Chancenlos war der Karlsruher SC nicht, doch nach 90 Minuten ging die 1:3-Niederlage am Dienstagabend in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Borussia Mönchengladbach schon in Ordnung, hatte der Bundesligist doch bei gleich verteiltem Ballbesitz deutlich mehr und vor allem auch die besseren Torgelegenheiten.
Trainer Christian Eichner, der im Vergleich zum 4:1-Sieg anstelle des werdenden. Vaters Dzenis Burnic mit Andreas Müller im zentralen Mittelfeld begann, haderte auf der Pressekonferenz nach dem Spiel vor allem mit der verschlafenen Anfangsphase: „Wir waren die ersten 15 Minuten noch ein bisschen ängstlich vom Stadion anscheinend. Und wir waren überhaupt nicht im Spiel und müssen dann auch glücklich sein, nur 1:0 zurückliegen“, so der KSC-Coach, der danach eine offene Begegnung sah, nach dem Anschlusstreffer durch Fabian Schleusener aber letztlich zu wenig von seiner Mannschaft: „Danach haben wir kaum mehr eine Torchance gehabt. Und der Gegner hat ein paar Freiläufe, deswegen gewinnt er verdient.“
Eichner noch ohne genaue Diagnose
Auch wenn der KSC natürlich gerne ins Achtelfinale eingezogen wäre und die dort winkenden Zusatzeinnahmen mitgenommen hätte, werden die Badener das Aus rasch abhaken können, zumal am Samstag mit dem Heimspiel gegen den FC Schalke 04 direkt das nächste Highlight wartet.
Ob Lilian Egloff dann mitwirken kann, ist aktuell fraglich. Der offensive Mittelfeldmann, der im bisherigen Saisonverlauf in zwölf Pflichtspielen auf fünf Tore und einen Assist kommt, musste in Mönchengladbach nach 83 Minuten angeschlagen vom Feld und wurde noch auf der Bank von Physiotherapeut Kevin Benz behandelt.
„Wir können nicht abschätzen, ob es ein Krampf war oder ob eine strukturelle Verletzung vorliegt“, hatte Eichner gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten noch keine genaueren Informationen parat, machte aber kein Geheimnis daraus, dass ein längerer Ausfall Egloffs überaus schmerzhaft wäre: „Wir müssen schauen, wie sich das die nächsten ein, zwei Tage entwickelt. Es wäre dramatisch, wenn Li uns länger fehlen würde. Er hat nun auch gegen einen Bundesligisten gezeigt, dass er bei uns ein unfassbar guter Spieler geworden ist.“
Noch freilich ist die Hoffnung auf Entwarnung vorhanden und ein Einsatz des 23-Jährigen auch gegen Schalke nicht ausgeschlossen.
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