KSC: Startet Roko Simic noch durch?
Bisher nicht die erhoffte Verstärkung: Roko Simic. © IMAGO / Jan Huebner
Nach der herben 0:4-Niederlage bei Arminia Bielefeld hat der die Länderspielpause dafür genutzt, wieder etwas Selbstvertrauen zu tanken. Im Testspiel gegen den FC Luzern gewann die Mannschaft von Trainer Christian Eichner am Donnerstag durch späte Tore von Philipp Förster und Roko Simic mit 2:0 – just also durch zwei Spieler, die die in sie gesetzten Verpflichtungen im ersten Saisondrittel noch nicht wirklich erfüllen konnten.
Während Förster zugutezuhalten ist, dass seine Verpflichtung erst Ende August erfolgte und der Routinier überdies auf verschiedenen Positionen zum Einsatz kam, wurde die Simic‘ Ausleihe von Cardiff City frühzeitig perfekt gemacht. Der 22 Jahre alte Kroate hatte somit den Sommer über genügend Zeit, sich einzufinden und stand an den ersten fünf Spieltagen auch in der Startelf.
Gegen Eintracht Braunschweig steuerte Simic Ende August einen Treffer zum 2:0-Sieg bei, blieb ansonsten aber ohne Torbeteiligung. Auch nach dem fünften Spieltag, als die Einsatzzeiten spürbar weniger wurden. Von den letzten sieben Begegnungen bestritt der 20-fache U21-Nationalspieler Kroatiens immerhin fünf, allerdings nur noch eine von Anfang an. Am 1. November durfte Simic gegen den FC Schalke 04 zusammen mit Fabian Schleusener von Beginn an als Doppelspitze ran, blieb im Gegensatz zu seinem erfahrenen Nebenmann aber blass und wurde nach einer guten Stunde ausgewechselt.
In Bielefeld komplett auf der Bank
Wie gegen Schalke strahlte Simic in all seinen Einsätzen wenig Torgefahr aus und ließ es häufig an Durchsetzungsvermögen mangeln, weshalb neben Schleusener zuletzt Leon Opitz den Vorzug erhielt sowie Shio Fukuda und Youngster Eymen Laghrissi immerhin eingewechselt wurde, wohingegen Simic in Bielefeld 90 Minuten auf der Bank blieb.
Weil der 1,90 Meter große Mittelstürmer seine Qualitäten in der Vergangenheit bereits bewiesen hat, Red Bull Salzburg vor vier Jahren etwa nicht grundlos vier Millionen Euro Ablöse an Lokomotiva Zagreb überwiesen hat, besteht in Karlsruhe noch die Hoffnung darauf, dass Simic durchstartet. Aktuell allerdings sieht es eher danach aus, als würden sich die Wege im nächsten Sommer ohne bleibende Spuren wieder trennen.
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