KSC: Zeitnahe Verlängerung mit Alois Schwartz?
Gespräche zwischen Verein und Trainer laufen
Längere Zusammenarbeit möglich: Alois Schwartz (l.) und Oliver Kreuzer. © imago images / foto2press
Am Sonntag meldet sich der Karlsruher SC mit dem Aufsteigerduell beim SV Wehen Wiesbaden nach zweijähriger Abwesenheit zurück in der 2. Bundesliga. Wesentlichen Anteil daran hat fraglos Trainer Alois Schwartz, der nach einem verpatzten Start in die Saison 2017/18 das Kommando übernahm und den KSC noch in die Relegation führte.
Diese wurde zwar gegen Erzgebirge Aue verloren, doch dafür gelang nun mit einem Jahr Verspätung ein letztlich souveräner Aufstieg. Wenig überraschend genießt Schwartz, der die Enttäuschung nach der verlorenen Relegation in positive Energie umwandeln konnte, in Karlsruhe große Wertschätzung.
Der Vertrag des 52 Jahre alten Fußball-Lehrers läuft zwar im Juni 2020 aus, doch aktuell sieht es stark nach einer zeitnahen Verlängerung aus. „Ich glaube, beide Seiten wissen, was sie aneinander haben. Ich fühle mich hier sehr wohl, arbeite gut mit Mannschaft, Staff und Sportdirektor zusammen“, erklärte Schwartz, der in Bild auch „erste lose Gespräche“ bestätigte und auf eine baldige Einigung hofft. „Ich denke, es wäre im Sinne von uns allen, wenn wir sie dann auch zeitnahe über die Bühne bringen.“
Wellenreuther und Kreuzer reagieren positiv
Die Reaktion der Verantwortlichen auf die Aussage des Trainers ließ nicht lange auf sich warten. So ließ Präsident Ingo Wellenreuther gegenüber den Badischen Neuesten Nachrichten keinen Zweifel daran, die Zusammenarbeit mit Schwartz fortsetzen und bald einen Abschluss verkünden zu wollen: „Unser Trainer macht hier gute Arbeit. Wir stehen mit ihm in Gesprächen und streben zeitnah eine Verlängerung an.“
Sportdirektor Oliver Kreuzer äußerte sich ähnlich und erklärte, „nicht mit einem auslaufenden Vertrag in die Saison gehen“ zu wollen. Zugleich betonte Kreuzer aber auch „keinen Druck“ zu haben.
Diesen Äußerungen nach zu urteilen ist in der Tat mit einer baldigen Verlängerung zu rechnen, allerdings tendenziell wohl nicht mehr vor dem Auftakt am Sonntag.
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