Preußen Münster: Nur noch ein weiterer Neuzugang?

Ein Innenverteidiger steht noch auf der Liste

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 08.07.25 | 07:19
© IMAGO / Jan Huebner

Marco Meyerhöfer (r.) kommt aus Fürth nach Münster. © IMAGO / Jan Huebner

Knapp vier Wochen vor dem Auftaktspiel beim Karlsruher SC nimmt der Kader von Preußen Münster immer mehr Formen an, ist sogar möglicherweise bereits weitgehend komplett.

Als sechsten Neuzugang nach Marvin Schulz (Holstein Kiel), Marcel Benger, Lars Lokotsch (beide SC Verl), Oliver Batista Meier (SSV Ulm) und Oscar Vilhelmsson (SV Darmstadt 98) präsentierten die Adlerträger am Montag Marco Meyerhöfer, der nach seinem Vertragsende bei der SpVgg Greuther Fürth ablösefrei an die Hammer Straße wechselt und die Erfahrung aus 26 Bundesliga- und 116 Zweitliga-Spielen mitbringt.

„Marco ist ein richtig guter Fußballer und hat das über Jahre hinweg in Fürth auf einem hohen Niveau bewiesen. Unser Spielsystem ist sehr dynamisch und da hilft es, wenn sich Spieler auf unterschiedlichen Positionen wohlfühlen. Auch das bringt Marco mit“, freute sich Münsters Geschäftsführer Ole Kittner über die Unterschrift des 29-Jährigen, der sowohl als rechter Außenverteidiger bzw. Schienenspieler als auch als rechter Innenverteidiger in einer Dreierkette spielen kann. Ausgeholfen hat Meyerhöfer zudem auch schon als linker Verteidiger, sodass Trainer Alexander Ende in der Tat vielseitigen Zuwachs erhält.

Keine Eile vorhanden

Mit Meyerhöfer ist ein weiterer Baustein des neuen Kaders gefunden. Obwohl sowohl der bisherige Fürther als auch Jano ter Horst rechts wie innen verteidigen können, steht dem Vernehmen nach noch eine Verstärkung für das Abwehrzentrum auf der Agenda. Zu Niko Koulis, Torge Paetow und Simon Scherder soll noch ein Innenverteidiger kommen, der laut „kicker“ (Ausgabe vom 7.7.2025) idealerweise über eine gute Spieleröffnung und Erfahrung in der 2. Liga verfügen soll.

Konkrete Kandidaten sind bislang nicht durchgesickert, doch mit Blick auf das vorhandene Personal besteht auch keine Notwendigkeit zu einem Schnellschuss. Vielmehr können die Preußen-Verantwortlichen abwarten und auch erst im August zuschlagen, wenn möglicherweise der eine oder andere im Moment noch nicht verfügbare Akteur auf den Markt kommt – für die Innenverteidigung, vielleicht aber auch noch auf anderen Positionen.

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