Preußen Münster: Stabil aus dem Tabellenkeller?
Starke Defensive beim 0:0 in Darmstadt entscheidend
Sehr zufrieden mit dem Auftritt in Darmstadt: Münsters Trainer Sascha Hildmann. © IMAGO / pmk
Spektakulär geriet das Samstagabendspiel der 2. Bundesliga diesmal nicht, brachte für Preußen Münster aber einen Teilerfolg mit Bedeutung für die Tabelle, der unter dem Strich noch wichtig werden könnte. Beim zuletzt formstarken SV Darmstadt 98 verbuchten die Adlerträger immerhin ein 0:0 und kletterten damit für mindestens eine Nacht vom ersten Abstiegs- auf den Relegationsplatz.
Unabhängig davon, ob der SSV Ulm am heutigen Sonntag gegen die SpVgg Greuther Fürth nach- und damit wieder an den Preußen vorbeizieht, gibt die Münsteraner Entwicklung der letzten Wochen in einer Hinsicht Anlass zur Zuversicht. Denn defensiv präsentiert sich der Aufsteiger, der an den ersten acht Spieltagen noch 16 Gegentreffer schlucken musste, seit der Länderspielpause im Oktober deutlich verbessert – mit der damals wieder installierten Doppelsechs sowie dem in die Startelf zurückgeholten Aufstiegshelden Niko Koulis in der Innenverteidigung.
Sieg in Darmstadt war möglich
Nur vier Gegentreffer ließ die Mannschaft von Trainer Sascha Hildmann in den jüngsten sechs Begegnungen zu und auch wenn es in dieser Phase „nur“ zu sieben von 18 möglichen Punkten reichte, sind die Preußen auf dem richtigen Weg.
Erst recht, wenn zu defensiver Stabilität dann auch noch offensive Effizienz kommt, die der freilich dennoch zufriedene Coach Hildmann nach der Partie in Darmstadt gegenüber Bild mit Blick auf Chancen von Charalambos Makridis und Daniel Kyerewaa vermisste: „Ich kann meiner Truppe nur ein großes Lob aussprechen. Sie hat kaum Chancen zugelassen, ist immer in der Ordnung geblieben und hätte mit etwas Glück sogar noch einen Sieg einfahren können.“
Gegen den 1. FC Magdeburg, bei Hertha BSC und vor allem mit dem Kellerduell gegen Ulm hat die Hildmann-Elf nun noch drei Partien vor der Brust, in denen möglichst die Punkte für ein Weihnachten über dem Strich gesammelt werden sollen – kein utopisches Vorhaben, wenn die defensive Stabilität weiter konserviert werden kann.
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