SC Freiburg: Herbstmeister! – Streich-Elf liegt nach der Hinrunde voll auf Kurs

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 30.01.23 | 19:05

Mindestens sechs Punkte Vorsprung auf Platz drei

Auch wenn der FC St. Pauli den Vorsprung des SC Freiburg auf den dritten Platz heute mit einem Sieg beim 1. FC Kaiserslautern noch von acht auf sechs Punkte reduzieren kann, steht für den Bundesliga-Absteiger aus dem Breisgau nach dem Ende der Hinrunde eine überzeugende Bilanz. Mit 35 Punkten aus den ersten 17 Spielen liegt der Sport-Club klar auf Bundesliga-Kurs, was angesichts der vielen namhaften Abgänge im Sommer keine Selbstverständlichkeit ist.

Doch beginnend mit dem 6:3 gegen den 1. FC Nürnberg am ersten Spieltag ist eine Mannschaft zusammengewachsen, die bei zehn Siegen und fünf Unentschieden lediglich zwei Niederlagen kassiert und sich fast durchweg auf hohem Niveau präsentiert hat. Am kommenden Wochenende geht es nun zum Rückspiel nach Nürnberg, wo ein wiedererstarkter Club sicherlich eine sehr hohe Hürde darstellen wird.

Streich als Mahner

Punktet die Elf von Trainer Christian Streich aber auch im Frankenland, stehen nicht nur die Chancen darauf, nach der seit gestern so gut wie feststehenden Herbst- auch die Wintermeisterschaft einzufahren, sehr gut.

Bei aller Freude über die positive Zwischenbilanz und den 3:0-Sieg gegen den 1. FC Union Berlin trat Trainer Christian Streich auch am gestrigen Samstag als Mahner auf: „Wir freuen uns über die Punkte, die wir bisher gesammelt haben. Aber wir wissen, wie schnell es in die andere Richtung gehen kann“, wird der Coach auf der offiziellen Webseite des Vereins zitiert.

Nahezu auszuschließen ist angesichts dieser nüchternen Betrachtungsweise, dass die Mannschaft die Bodenhaftung verliert. Das hindert die Profis aber nicht daran, sich durchaus selbstbewusst zu zeigen: „Natürlich schauen wir auf die Tabelle, natürlich schauen wir auf unsere Konkurrenz, aber vor allem schauen wir auf uns, und das ist der Schlüssel uzm Erfolg“, macht Vincenzo Grifo keinen Hehl daraus, den Aufstieg in der eigenen Hand zu haben.