SC Paderborn: Bernard Tekpetey lässt seine Zukunft offen

Chancen auf Verbleib nur bei 50 Prozent

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 13.04.19 | 07:55
Bernard Tekpetey

Weckt mit neun Toren und fünf Vorlagen auch andernorts Begehrlichkeiten: Bernard Tekpetey © imago images / DeFodi

Dank des erneuten Ausrutschers des 1. FC Union Berlin (2:2 gegen Regensburg) kann der SC Paderborn am heutigen Samstag mit einem Heimsieg gegen den MSV Duisburg bis auf einen Punkt an den dritten Platz heranrücken und die Träume vom Durchmarsch befeuern.

Dazu will auch Bernard Tekpetey wieder beitragen, der vergangene Woche beim 1:1 in Sandhausen erst nach einer Stunde eingewechselt wurde. Der 21-Jährige, der als Joker ein belebendes Element war, befindet sich in den vergangenen Wochen mit Christopher Antwi-Adjej und Kai Pröger im Dreikampf um die beiden Flügelpositionen, wird gegen Duisburg aber vermutlich wieder starten.

Entscheidung erst nach Saisonende

Wie lange man sich in Paderborn noch an Tekpetey erfreuen darf, ist unterdessen fraglich. Der Offensivmann hat mit neun Toren und fünf Vorlagen natürlich auch bei anderen Vereinen Interesse geweckt und trotz eines Vertrages bis 2021 hat der SCP die Zügel nicht vollends in der Hand.

Längst bekannt ist, dass sich der FC Schalke 04 beim Wechsel Tekpeteys eine Rückkaufoption gesichert hat. Deren genaue Höhe ist zwar nicht bekannt, dürfte die Königsblauen aber nicht vor allzu große Probleme stellen. So berichtet die Neue Westfälische von lediglich ‚mindestens 1,3 Millionen Euro‘.

„ Es kann alles passieren. ”
Bernard Tekpetey

Tekpetey selbst richtet den Fokus nun allerdings auf den Saisonendspurt und lässt seine Zukunft offen: „Es kann alles passieren. Vieles hängt auch davon ab, wer Schalkes neuer Trainer wird. Aber ich werde mich erst mal voll auf den SCP konzentrieren. Mein Berater hat mir gesagt, dass wir uns erst nach der Saison mit dem Thema beschäftigen werden.“

Gleichzeitig beziffert der zweifache A-Nationalspieler Ghanas in der „Neuen Westfälischen“ die Chancen auf einen Verbleib in Paderborn aber nur auf „50:50“. Den Shooting-Star nach nur einem Jahr wieder zu verlieren, ist auf jeden Fall kein unrealistisches Szenario, auf das man sich an der Pader vorbereiten muss.

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