SC Paderborn: Lukas Kwasniok ein Kandidat beim FC St. Pauli?
Kiezklub benötigt wohl einen Nachfolger für Fabian Hürzeler
Auch wenn noch der eine oder andere Baustein fehlt, etwa Mika Baur vom SC Freiburg vermutlich noch neu zum Kader stoßen wird, ist der SC Paderborn mit bereits sechs externen Neuzugängen schon sehr weit in den Personalplanungen für die neue Saison.
Der Fokus liegt in den nächsten Wochen zwar noch auf punktuellen Verstärkungen, vor allem aber darauf, den derzeit zu großen Kader auszudünnen, damit Trainer Lukas Kwasniok wie gewünscht mit 24 Feldspielern arbeiten kann. Immer vorausgesetzt Kwasniok steht auch in der neuen Saison noch beim SCP in der Verantwortung. Daran bestanden bislang nach drei Jahren mit konstant guten Ergebnissen und der parallelen Weiterentwicklung vieler Spieler bislang keine Zweifel. Nun aber nennt die „Sport Bild“ (Ausgabe vom 12.06.2024) den 43 Jahre alten Fußball-Lehrer als potentiellen Kandidaten beim FC St. Pauli.
Kwasniok besitzt keine Ausstiegsklausel mehr
Den Kiezkickern droht der Verlust von Erfolgscoach Fabian Hürzeler, den es zu Brighton & Hove Albion in die Premier League zieht. Während zwischen Hürzeler und dem englischen Klub schon weitgehend alles klar sein soll, haben beide Vereine zwar noch keinen gemeinsamen Nenner gefunden, doch wäre es überraschend, würde der Wechsel nicht über die Bühne gehen.
St. Pauli benötigt für die Mission Klassenerhalt in der Bundesliga somit einen neuen Trainer. Mit Christian Eichner (Karlsruher SC) und Horst Steffen (SV Elversberg) werden zwar auch noch andere Kandidaten gehandelt, doch sollte man in Paderborn zumindest auf den Fall der Fälle vorbereitet sein. Am längeren Hebel freilich säße der SCP, der Kwasniok bei dessen Vertragsverlängerung bis 2026 im vergangenen Jahr laut „Sport Bild“ eine Ausstiegsklausel abgekauft haben soll.
Kwasniok hätte zuvor für 1,3 Millionen Euro in die Bundesliga wechseln können. Sollte der FC St. Pauli nun Ernst machen, würden die Ostwestfalen sicherlich nicht weniger als diese Summe fordern. Für St. Pauli allerdings wäre das vermutlich nicht das ganz große Problem, stehen für Hürzeler doch drei bis sieben Millionen Euro Ablöse im Raum.