SpVgg Greuther Fürth: Eintracht Frankfurt lockt Robert Zulj

Stefan Ruthenbeck ein Trainer-Kandidat in Darmstadt?

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 02.06.16 | 07:28
Fürths Robert Zulj stoppen

Setzt sich Robert Zulj bald im Trikot von Eintracht Frankfurt durch? © Imago

Bemerkenswert ruhig geht es seit dem letzten Spieltag bei der SpVgg Greuther Fürth zu. Während bei anderen Vereinen schon mehrere Neuzugänge feststehen, müssen sich die Kleeblatt-Fans weiter gedulden. Bislang rücken lediglich die Eigengewächse Dominik Schad und Benedikt Kirsch, die schon in der abgelaufenen Saison mittrainierten, in den Profi-Kader auf.

Ansonsten dürfte einiges auch davon abhängen, wer nach Tom Weilandt (VfL Bochum) und Leopold Zingerle (1. FC Magdeburg) sowie den nur ausgeliehenen Maurice Hirsch (Hannover 96) und Roberto Rodriguez (Novara Calcio) den Verein noch verlässt. Kandidaten für einen Abschied vom Ronhof gibt es einige. Klar ist, dass die zurückkehrenden Leihspieler Stephan Schröck, Stefan Thesker und Dwayn Holter keine Zukunft in Fürth haben und endgültig abgegeben werden sollen.

Zudem haben nach Informationen des „Kicker“ (Ausgabe 45/2016 vom 02.06.2016) auch Zhi-Gin Lam und Johannes Wurtz das Signal bekommen, sich nach einem neuen Verein umsehen zu können.

Berater bestätigt Gespräche zwischen Zulj und Frankfurt

Gerne halten würde die SpVgg einige Leistungsträger wie Niko Gießelmann, Marco Stiepermann und Robert Zulj, die allerdings allesamt nur noch bis 2017 unter Vertrag stehen und mit einem Wechsel liebäugeln. Für Zulj soll es laut dem Portal „laola1.tv“ konkretes Interesse von Eintracht Frankfurt geben. Markus Klimesch, Berater des Offensivspieler, bestätigte, dass seit längerer Zeit entsprechende Gespräche laufen.

„ Das kann sich heute fast kein Verein leisten. ”
Helmut Hack

Sollte die Eintracht mit einem adäquaten Angebot vorstellig werden, würde man in Fürth kaum Nein sagen, wie Präsident Helmut Hack erst vergangene Woche mit einigen allgemeinen Aussagen gegenüber den „Nürnberger Nachrichten“ zu Personalpolitik durchblicken ließ: „Es kann sich heute fast kein Verein leisten – und wir zweimal nicht –, dass man einen Spieler, der nur noch ein Jahr Vertrag hat und für den man einen guten Marktpreis erzielen kann, nicht ziehen lässt und sagt: Das ist mir egal, der soll hier spielen.“

Unterdessen ist wohl auch noch nicht ganz sicher, dass Fürth kommende Saison von Stefan Ruthenbeck trainiert wird. Der „Kicker“ bringt den 44-Jährigen nun beim SV Darmstadt 98 ins Gespräch, der sich bei seiner Suche nach einem Nachfolger für Dirk Schuster offenbar vor allem in der zweiten Liga umsieht.