SV Darmstadt 98: Die Rettung in der eigenen Hand
Gibt's ein Endspiel gegen Aue?
Schnürte gegen Union einen Doppelpack: Felix Platte (r.) © Imago / Jan Hübner
Der SV Darmstadt 98 stemmt sich weiterhin gegen den zweiten Abstieg in Folge und hat seit dem gestrigen 3:1 gegen den 1. FC Union Berlin die Rettung wieder in der eigenen Hand. Trotz neun ungeschlagener Spiele in Folge liegen die Lilien zwar weiter auf Platz 17, aber nur noch einen Punkt hinter dem Relegationsplatz und vor allem nur zwei Zähler hinter Erzgebirge Aue, dem Gegner am letzten Spieltag.
Mit Siegen beim SSV Jahn Regensburg und eben gegen Aue stünde Darmstadt nach dem 34. Spieltag mindestens auf dem Relegationsplatz, und wäre möglicherweise sogar direkt gerettet. Und der Glaube daran, dass im Endspurt die nötigen Punkte eingefahren werden können, lebt trotz der alles andere als einfachen Aufgabe bei einer heimstarken und noch auf Rang drei schielenden Regensburger Mannschaft.
Volle Konzentration auf Regensburg
„Wir dürfen keinen Meter nachlassen und müssen die beiden nächsten Spiele mit genauso viel Einsatz und Willen angehen. Geändert hat sich an unserem Tabellenplatz weiterhin nichts, deswegen dürfen wir kein Stück nachlassen“, mahnte der zweifache Torschütze Felix Platte auf der vereinseigenen Webseite denn auch eine weiterhin hohe Konzentration an.
Trainer Dirk Schuster blies ins gleiche Horn und fordert in Regensburg den nächsten Schritt, ließ aber auch durchblicken, dass eine gewisse Euphorie entstanden ist: „Es war ein klares Lebenszeichen von uns. Wir sind wieder in Schlagdistanz zu anderen Vereinen, und wenn wir weiter so auftreten, werden wir unser gemeinsames Ziel erreichen können.“
Die personellen Voraussetzungen sind auf jeden Fall gut. Nachdem sich Yannick Stark zurückgemeldet hat und gegen Union in der Endphase sogar mitwirken konnte, fallen für den Endspurt voraussichtlich nur die Langzeitverletzten Baris Atik und Peter Niemeyer aus.
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