SV Elversberg: Auch Union Berlin und Wolfsburg an Muhammed Damar interessiert
Hoffenheim-Leihgabe bei mindestens vier Bundesligisten auf dem Zettel
Sofern die Konkurrenz mitspielt, könnte die SV Elversberg am morgigen Sonntag mit einem Sieg bei Eintracht Braunschweig sogar die Tabellenführung übernehmen. Doch unabhängig von der konkreten Platzierung kann man unter der Kaiserlinde angesichts von 25 Punkten aus den ersten 15 Spielen ein entspanntes Weihnachtsfest planen, wobei Trainer Horst Steffen und seine Schützlinge in Braunschweig sowie danach im Heimspiel gegen den FC Schalke 04 das Punktekonto gerne noch aufstocken würden.
Im Winter sind bei der SVE unterdessen keine größeren Kaderveränderungen zu erwarten. Die Hoffnung ist aber groß, dass lange ausgefallene Akteure wie Semih Sahin, Robin Fellhauer, Florian Le Joncour und der zuletzt beim 2:1-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg erstmals wieder eingewechselte Frederik Jäkel zur Rückrunde zu Verstärkungen aus den eigenen Reihen werden.
Gleichzeitig dürften die für ihre weitsichtige Planung bekannten Verantwortlichen um Sportvorstand Nils-Ole Book auch schon an den nächsten Sommer denken. Dann droht der SVE wieder ein größerer Aderlass, den es aufzufangen gilt. Insbesondere die drei zu Leistungsträgern avancierten Elias Baum (Eintracht Frankfurt), Muhammed Damar und Fisnik Asllani (beide TSG Hoffenheim) werden kaum zu halten sein.
Vertrag in Hoffenheim bis 2026
Gerade bei Damar wächst sogar schon frühzeitig die Schar der Interessenten. Nachdem Mitte November als erstes Borussia Mönchengladbach Interesse nachgesagt wurde, berichtet Bild nun davon, dass auch der 1. FC Union Berlin, der VfL Wolfsburg und ein weiterer, namentlich nicht genannter Bundesligist den 20-Jährigen auf dem Zettel haben.
Damar, der nach einer wenig erfolgreichen Ausleihe in der vergangenen Saison bei Hannover 96 seit seiner Ankunft Mitte August in allen 13 Spielen in der Startelf stand, hat mit fünf Toren sowie zwei Vorlagen seinen Anteil an der guten Zwischenbilanz. Die Entwicklung des U20-Nationalspielers ist für die SVE natürlich positiv, bringt aber auch den Preis mit sich, dass eine Weiterverpflichtung schon jetzt als nahezu ausgeschlossen gilt. Wo es für Damar weitergeht, liegt derweil auch in der Hand der TSG Hoffenheim, an die der Youngster noch bis 2026 gebunden ist.