SV Elversberg: Kommt noch ein neuer Innenverteidiger?

Handlungsbedarf nach dem Ausfall von Kevin Conrad

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 26.01.24 | 08:09
© IMAGO / Jan Hübner

Deutete noch Verstärkung an: Horst Steffen. © IMAGO / Jan Hübner

Lange sah alles danach aus, als würde die winterliche Transferperiode rund um die SV Elversberg komplett ruhig verlaufen. Nun allerdings zeichnet sich ab, dass bis zum Transferschluss am kommenden Mittwoch doch noch ein neuer Spieler zum Kader von Trainer Horst Steffen stoßen wird.

Alleine der Abgang von Nico Antonitsch, der nach nur drei Kurzeinsätzen in der Hinrunde zunächst seinen Vertrag aufgelöst und dann in Israel bei Hapoel Petah Tikva unterschrieben hat, hätte noch nicht zur Folge gehabt, dass die Verantwortlichen an der Kaiserlinde Handlungsbedarf sehen. Weil sich nun allerdings Kapitän Kevin Conrad im Training am Mittwoch einen Teilabriss des Innenbandes im Knie zuzog und damit wohl mindestens bis März ausfällt, wird es im Abwehrzentrum eng.

Steffen mit Book „im Austausch“

Mit Marcel Correia ist nach seinem Kreuzbandriss so schnell auch nicht zu rechnen, sodass aktuell mit Robin Fellhauer, Carlo Sickinger und Frederik Jäkel für die letzte Reihe nur die drei Spieler zur Auswahl stehen, die zum Rückrundenstart gegen Hannover 96 die Dreierkette bildeten. Die Außenverteidiger Arne Sicker und Lukas Pinckert könnten zwar bei Bedarf einspringen und auch eine Umstellung auf Viererkette wäre eine Option, doch auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel am Samstag bei Hansa Rostock ließ Coach Steffen schon durchblicken, dass dem Kader eine zusätzliche Alternative in diesem Bereich gut zu Gesicht stünde.

„Klar haben wir nicht damit gerechnet haben, dass Kevin ausfällt. Dementsprechend ist die Überlegung da, dass wir vielleicht noch etwas machen müssen. Das ist sicherlich ein Thema. Kucken wir mal, was in den nächsten Tagen noch passiert“, machte Steffen auf Nachfrage kein Geheimnis daraus, sich umzusehen und diesbezüglich auch „im Austausch“ mit Sportvorstand Nils-Ole Book zu stehen. Namen konkreter Kandidaten sind bislang indes noch keine durchgesickert.