SV Elversberg: Nils-Ole Book schließt neue Herausforderung nicht aus

Krise in Mönchengladbach sorgt für neue Spekulationen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 15.09.25 | 07:54
© IMAGO / Fussball-News Saarland

Horst Steffen (r.) hat Elversberg schon verlassen, Nils-Ole Book (l.) weckt Begehrlichkeiten. © IMAGO / Fussball-News Saarland

Dank Younes Ebnoutalib, der schon vor der Länderspielpause mit seinen ersten beiden Zweitliga-Toren maßgeblich für den 2:0-Sieg bei Hertha BSC verantwortlich zeichnete, hat die SV Elversberg am Sonntag gegen Dynamo Dresden spät eine Heimniederlage noch abwenden können. Ebnoutalib machte in der zweiten Minute der Nachspielzeit seinen zweiten Doppelpack in Folge perfekt und rettete der Mannschaft von Trainer Vincent Wagner immerhin einen Punkt.

Mit zehn Zählern aus den ersten fünf Begegnungen kann die SVE auf einen gelungenen Saisonstart zurückblicken, der trotz des erneuten Aderlasses im Sommer die Hoffnung auf eine weitere, zumindest sorgenfreie Spielzeit genährt hat. Natürlich auch bei Sportvorstand Nils-Ole Book, dem es nach jetzigem Stand wieder gelungen ist, die schmerzhaften Abgänge von Leistungsträgern wie Fisnik Asllani, Muhammed Damar, Elias Baum, Semih Sahin, Maurice Neubauer und Robin Fellhauer zu kompensieren.

Books Fokus liegt auf Elversberg

Die seit Jahren erfolgreiche Arbeit Books ist natürlich auch andernorts nicht unbeobachtet geblieben. Schon mehrfach gab es Gerüchte um das Interesse von Bundesligisten wie zuletzt vor allem Borussia Mönchengladbach. Dass nach einem Fehlstart in die neue Bundesliga-Saison am Niederrhein Krisenstimmung herrscht und neben dem stark angezählten Trainer Gerardo Seoane auch Geschäftsführer Roland Virkus mächtig in der Kritik steht, schürt natürlich die Spekulationen. Zumal Virkus erst kürzlich selbst angedeutet hat, dass die sportliche Leitung der Borussia erweitert werden könnte.

Book zeigte sich von „Sky“ angesprochen auf die Gerüchte um das Interesse aus Mönchengladbach geschmeichelt, wollte aber nicht konkret dazu Stellung nehmen und betonte stattdessen, sich auf Elversberg zu konzentrieren: „Der Fokus liegt ganz klar auf dem, was wir hier vor uns haben. Es war eine Herkules-Aufgabe jetzt im Sommer, das muss man klar sagen, mit dem Abgang von vielen Spielern und dem Trainer. Die Entwicklung ist auch noch am Anfang und wir haben schon noch Lust hier zusammenzuarbeiten und erfolgreich zu sein.“

Mit einem Nachsatz deutete Book indes auch an, seine Zukunft nicht zwingend auf Dauer an der Kaiserlinde zu sehen: „Dennoch würde ich nie ausschließen, mal auf dem höchsten Niveau arbeiten zu wollen“, so der 39-Jährige, der vermutlich erst einmal weiterhin genannt werden wird, wenn in der Bundesliga ein Sportdirektor oder Kaderplaner gesucht wird.

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