SV Elversberg: Robin Fellhauer nicht zu halten?

Hannover 96 soll an einem Sommertransfer interessiert sein

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 20.01.24 | 07:56
© IMAGO / Jan Huebner

Seit 2019 in Elversberg: Robin Fellhauer. © IMAGO / Jan Huebner

Gegen Hannover 96 hofft die SV Elversberg am heutigen Samstag auf einen guten Start ins neue Jahr. Auch, damit die Schwächephase vor Weihnachten mit drei Niederlagen in Folge gestoppt und eine längere negative Dynamik verhindert werden kann. Wie sich schon seit längerem angedeutet hat, wird die SVE die Rückrunde mit einem unveränderten Kader in Angriff nehmen und zumindest nach jetzigem Stand wird bis Ende Januar auf dem Transfermarkt auch nicht mehr viel passieren.

Im Sommer allerdings zeichnen sich schon jetzt Veränderungen ab, sind doch mit Wahid Faghir (VfB Stuttgart), Paul Wanner (FC Bayern München), Frederik Jäkel (RB Leipzig ) und Hugo Vandermersch (SM Caen) vier Akteure nur ausgeliehen, deren Weiterverpflichtung entweder kaum oder nur mit einem Kraftakt möglich sein wird.

Darüber hinaus sind einige weitere Verträge nur bis zum 30. Juni 2024 datiert. Auch Robin Fellhauer, der 2019 vom SC Freiburg II an die Kaiserlinde gekommen ist und nach auch coronabedingter Anlaufzeit seit 2020 absoluter Stammspieler ist, besitzt nur noch ein Arbeitspapier bis zum Ende der Saison.

Fellhauer vor schwieriger Entscheidung

Der 25-Jährige, der sowohl auf der rechten Abwehrseite als auch im defensiven Mittelfeld konstant zu überzeugen weiß, soll laut einem Bericht der Bild bereits im vergangenen Sommer auf der Wunschliste von Hannover 96 gestanden haben. Ein ablösefrei angedachter Wechsel nach Niedersachsen kam aber nicht zustande, weil sich Fellhauers Vertrag in Elversberg durch den Zweitliga-Aufstieg um ein Jahr verlängert hat. Laut „Bild“ ist 96 aber nach wie vor interessiert und könnte die Personalie auf Wiedervorlage stehen haben. Durchaus möglich zudem, dass weitere Klubs ein Auge auf Fellhauer geworfen haben.

Allerdings ist fraglich, ob Fellhauer Elversberg überhaupt verlassen möchte. „Fast alle von uns verbindet die gleiche Geschichte und wir haben uns zusammen in die 2. Bundesliga gearbeitet. Diese Konstellation ist einzigartig. Ob du so etwas wieder verlässt, überlegst du dir zweimal“, verriet der gebürtige Mannheimer gegenüber der „Saarbrücker Zeitung“ (Ausgabe vom 15.01.2024) unlängst seine Enge Bindung an Verein und Mannschaft.

Einiges freilich wird auch vom Verlauf der Rückrunde abhängen, sodass kurzfristig noch mit keiner Entscheidung zu rechnen ist – weder für einen längerfristigen Verbleib bei der SVE noch für einen Abschied, der die besseren Chancen mit sich bringen könnte, die Karriereleiter emporzuklettern.