Eintracht Braunschweig: Oumar Diakhité mit guten Karten

Senegalesischer Probespieler empfiehlt sich für einen Vertrag

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 11.01.21 | 07:18
Peter Vollmann

Will den Braunschweiger Kader noch optimieren: Peter Vollmann. © imago images / Team 2

Durch die Siege des SV Sandhausen (4:0 gegen den 1. FC Heidenheim) und der Würzburger Kickers (3:2 beim VfL Osnabrück) sowie den Punktgewinn des FC St. Pauli (1:1 gegen Holstein Kiel) unter Druck gesetzt, steht Eintracht Braunschweig am heutigen Montag vor einem wichtigen Spiel gegen Fortuna Düsseldorf. Um Relegationsplatz 16 wieder zu verlassen, muss der BTSV schon gewinnen, was gegen die zuletzt in der Liga fünf Mal in Serie siegreichen Rheinländer sicherlich kein einfaches Unterfangen wird.

Der vergangene Woche beim 1:3 bei Erzgebirge Aue noch nicht spielberichtigte Brian Behrendt, auf dessen Startelfeinsatz sich Trainer Daniel Meyer frühzeitig festgelegt hat, als bislang einziger Braunschweiger Wintertransfer soll gegen Düsseldorf die Defensive stabilisieren und seinen Teil zum erhofften Erfolg beitragen.

Diakhité soll verpflichtet werden

Erwartet wird Behrendt im Zentrum einer Viererkette neben Jannis Nikolaou oder möglicherweise auch Dominik Wydra. Schon am Freitag im vielleicht noch wichtigeren Kellerduell bei den Würzburger Kickers könnte Behrendt aber wieder einen neuen Nebenmann im Abwehrzentrum erhalten.

Dass die Eintracht noch einen weiteren Innenverteidiger hinzuholen möchte, ist kein Geheimnis. Dabei spricht inzwischen einiges für Oumar Diakhité, der seit Mitte letzter Woche ein Probetraining absolviert und sich dabei bisher überzeugend präsentiert hat. Nach Informationen des „kicker“ (Ausgabe 04/2021 vom 11.01.2021) soll der 27 Jahre alte Senegalese verpflichtet werden, wobei es laut Geschäftsführer Peter Vollmann in der Personalie aber noch einige Dinge zu klären gibt.

Als ablösefreier Spieler würde Diakhité den Etat wohl nur in überschaubarem Maße belasten, sodass auch für Verstärkung auf weiteren Positionen noch Spielraum bliebe. Die weiteren Problemzonen betreffend, etwa die linke Abwehrseite und den Angriff, sind derzeit aber noch keine konkreten Neuzugänge in Sicht.