VfB Stuttgart: Roy Beerens und Tobias Werner auf der Wunschliste

Auch Johannes van den Bergh im Gespräch

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.10.18 | 10:12
Zweikampf zwischen Baumgartl und Werner

Bald Team-Kollegen? Augsburgs Tobias Werner (r.) ist beim VfB im Gespräch. ©Imago

Am Mittwochabend hat beim VfB Stuttgart die Mission Wiederaufstieg mit der ersten Einheit unter dem neuen Trainer Jos Luhukay begonnen. Noch gibt es bei den Schwaben aber einige Baustellen auf und abseits des Platzes. Neben einem neuen Sportdirektor und einem Präsidenten werden auch noch mehrere Neuzugänge gesucht, die ihren Teil zur Rückkehr in die Bundesliga beitragen sollen.

Kommen soll auf jeden Fall noch Verstärkung für die offensiven Außenbahnen, wo Martin Harnik und wohl auch Filip Kostic in der neuen Spielzeit nicht mehr verfügbar sein werden. Während der österreichische Nationalspieler den Verein mit Vertragsablauf ablösefrei verlässt, ist im Poker um Kostic aber noch kein Ende in Sicht. Nach wie vor gibt es keinen Verein, der dazu bereit ist, die Stuttgarter Ablöseforderung von 20 Millionen Euro zu erfüllen. Letztlich wird es der VfB wohl nicht vermeiden können, einem Interessenten wie dem FC Valencia ein Stück weit entgegenkommen zu müssen.

Werners Tendenz geht zum FCA

Als Nachfolger für Kostic und Harnik sind derweil mehrere Kandidaten im Gespräch. Zum einen vermeldete der „Kicker“ (Ausgabe 51/2016 vom 23.06.2016) ein Stuttgarter Interesse an Tobias Werner, der aber dazu tendiert, beim FC Augsburg zu bleiben.

Und zum anderen berichtet „Bild„, dass Coach Luhukay Roy Beerens von Hertha BSC ins Schwabenland holen möchte. Luhukay war schon im Sommer 2014 als Hertha-Trainer hauptverantwortlich dafür, dass der mittlerweile 28 Jahre alte Niederländer von AZ Alkmaar nach Berlin wechselte und hat bereits in der Vergangenheit immer wieder ehemalige Spieler zu neuen Vereinen mitgenommen bzw. geholt.

Weil Beerens Berlin verlassen will und die Hertha nicht mehr mit dem Rechtsaußen plant, wäre eine grundsätzliche Einigung wohl kein Problem. Auch die im Raum stehende Ablöse in Höhe von 1,5 Millionen Euro sollte für den VfB zu stemmen sein. Erst recht natürlich, wenn der Kostic-Transfer die erhofften Einnahmen bringt.

Beerens ist indes nicht der einzige Noch-Herthaner, den Luhukay nach Stuttgart holen könnte. Auch für Johannes van den Bergh, dessen Vertrag in der Hauptstadt Ende des Monats ausläuft, ist im Gespräch. Der 29-Jährige, der auf der linken Außenbahn defensiv wie offensiv spielen kann, dürfte vor allem dann interessant werden, wenn Emiliano Insua den Verein noch verlässt.