VfL Bochum: Florian Flick weiter in der Pipeline?
Noch-Nürnberger als Kandidat für die Sissoko-Nachfolge

Bis 2026 in Nürnberg unter Vertrag: Florian Flick. © IMAGO / Zink
Eineinhalb Wochen vor dem Saisonstart beim SV Darmstadt 98 verläuft die finale Phase der Vorbereitung beim VfL Bochum einigermaßen ruhig. Der Kader, mit dem Trainer Dieter Hecking möglichst gut ins neue Spieljahr finden und von Anfang an oben mitmischen soll, steht schon seit längerem zumindest zu weiten Teilen.
Allerdings gilt das nur unter Vorbehalt, denn nach wie vor rechnen viele Beobachter damit, dass der VfL im Mittelfeld noch zwei potentielle Leistungsträger verlieren wird. Matus Bero und Ibrahima Sissoko gelten als Kandidaten, die den Verein bis zum Transferschluss am 1. September noch verlassen könnten, um auch in der nächsten Saison erstklassig zu spielen.
Bislang liegen für das Duo zwar noch keine konkreten Angebot vor, doch dass von Vereinsseite im Fall der Fälle Gesprächsbereitschaft vorhanden wäre, hat Geschäftsführer Dirk Dufner vergangene Woche offen verraten.
Flick will noch abwarten
Sollten Bero und/oder Sissoko noch gehen, würde der VfL zumindest einen Teil der sicherlich millionenschweren Ablöse reinvestieren, um dennoch im zentralen Mittelfeld gut aufgestellt zu sein. Während sich die zuletzt aufgekommenen Gerüchte um eine Verpflichtung des vereinslosen Ex-Bundesliga-Profis Josuha Guilavogui bislang nicht verdichtet haben, soll laut einem aktuellen Bericht der Bild weiterhin Florian Flick vom 1. FC Nürnberg ein Kandidat sein.
Flick, der derzeit beim fränkischen Ligarivalen in den Planungen allenfalls noch eine untergeordnete Rolle einnimmt, will allerdings noch die Entwicklung in den nächsten Wochen abwarten, offenbar in der Hoffnung, seine Situation in Nürnberg verbessern zu können. Weg vom Club will der 25-Jährige in jedem Fall nicht unbedingt. Denn unter anderem mit dem FC Thun und Jagiellonia Białystok wären auch zwei ausländische Erstligisten interessiert, die sich momentan aber auch noch gedulden müssen.
An der Nürnberger Ablöseforderung würde ein Wechsel eher nicht scheitern. Denn die Franken sollen laut „Bild“ von ihrer Forderung von 500.000 Euro Sockelablöse plus möglicher Bonuszahlungen in ähnliche Höhe abgerückt sein. Beträge, die der VfL Bochum bei Verkäufen von Bero und Sissoko relativ problemlos stemmen könnte.
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