VfL Bochum: Gerüchte um Thomas Hengen als neuem Sportchef

Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern läuft aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 24.09.25 | 07:00
© picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis

Seit März 2021 beim 1. FC Kaiserslautern: Thomas Hengen. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis

Neun Tage liegt die Entscheidung des VfL Bochum, sich sowohl von Geschäftsführer Dirk Dufner als auch von Trainer Dieter Hecking zu trennen, mittlerweile zurück. Seitdem wurde das Kellerduell beim 1. FC Nürnberg spät, aber zweifelsohne verdient verloren und die Bedenken hinsichtlich der Qualität des im Sommer zu größeren Teilen neu zusammengestellten Kaders sind weiter gewachsen.

Die Hoffnung, dass der Trainerwechsel von Hecking zum interimsweise installierten David Siebers direkt einen positiven Effekt haben würde, hat sich in Nürnberg nicht erfüllt. Demzufolge sind die Chancen von Siebers, der intern sehr geschätzt wird und dem grundsätzlich der Schritt in den Profibereich zugetraut wird, auf den dauerhaften Aufstieg vom U19-Trainer zum Chefcoach nicht größer geworden. Ob der 38-Jährige überhaupt noch als Dauerlösung in Betracht gezogen wird, dürfte nun maßgeblich von den anstehenden Spielen gegen Fortuna Düsseldorf und beim 1. FC Kaiserslautern abhängen, ehe spätestens in der Länderspielpause im Oktober Klarheit geschaffen werden sollte.

Luthe und Hengen mit gemeinsmer Vergangenheit

Ob bereits ein neuer Sport-Geschäftsführer in die Trainerentscheidung involviert sein wird, ist im Moment fraglich. Der Vorstandsvorsitzende Andreas Luthe hat zwar erklärt, den Posten nicht lange unbesetzt lassen zu wollen, doch bislang ist ein neuer Sportchef nicht konkret in Sicht.

Zumindest gehandelt wird laut einem Bericht der „Sport Bild“ (Ausgabe vom 24.09.2025) aber Thomas Hengen, dessen Vertrag beim 1. FC Kaiserslautern am Saisonende auslaufen soll. Luthe kennt und schätzt Hengen aus der gemeinsamen Zeit beim FCK, würde aber bei einem tatsächlichen Interesse am 51-Jährigen wohl schon sehr gute Überzeugungsarbeit leisten müssen.

Schließlich hat Hengen in Kaiserslautern einen Kader gebastelt, dem nicht wenige Experten den Aufstieg zutrauen und der bisher neun Punkte mehr eingesammelt hat als der VfL. Sofern bei Hengen nicht persönliche oder atmosphärische Gründe vorliegen – wofür es keine Anzeichen gibt –  ist schwer vorstellbar, dass der eng mit dem Verein verbundene Hengen den FCK verlässt.

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