VfL Bochum: Interessenten für Broschinski und Sissoko?

Kurzfristige Abgänge eher nicht zu erwarten

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 28.07.25 | 13:45
© IMAGO / Team 2

VfL-Geschäftsführer Dirk Dufner hat einige Wackelkandidaten im Kader. © IMAGO / Team 2

Nachdem die ersten sechs Testspiele ohne Niederlage absolviert worden waren, hat der VfL Bochum am Sonntag die Generalprobe für den Zweitliga-Start verloren. Gegen Bayer Leverkusen unterlag die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking freilich nicht ganz unerwartet mit 0:2. Und dennoch sorgt der Verlauf der Vorbereitung für eine zumindest vorsichtige Zuversicht im Hinblick auf die neue Saison.

Zum Auftakt beim SV Darmstadt 98 wird Coach Hecking vermutlich eine ähnliche Startelf wie gegen Leverkusen aufbieten. Gegen den amtierenden Bundesliga-Vizemeister standen indes mit Matus Bero, Ibrahima Sissoko und Moritz Broschinski auch drei Akteure in der Startformation, die noch als Wechselkandidaten gelten.

Während bei Bero mit der Wahl zum Mannschaftskapitän ein Abschied noch in der laufenden Transferperiode nicht unbedingt wahrscheinlicher geworden sein dürfte, scheint es für Sissoko und Broschinski inzwischen zumindest Interessenten zu geben, nachdem es bis dato eher ruhig war.

St. Gallen wirbt um Broschinski

Wie das VfL-Magazin Tief im Westen berichtet, sollen sich mit dem FC Augsburg und dem FC Toulouse zwei Erstligisten aus Top-Ligen für Sissoko interessieren, allerdings noch ohne dass zu einem der beiden Klubs eine konkretere Spur führen würde. Möglich, dass Interessenten bei Sissoko auf einen am Ende der Transferperiode fallenden Preis hoffen. Aktuell ruft der VfL noch eine Ablöse im mittleren einstelligen Millionenbereich für den 27 Jahre alten Mittelfeldmann auf und besitzt angesichts eines bis 2027 laufenden Vertrages auch Ende August noch eine gute Verhandlungsposition.

Broschinski hingegen ist nur noch bis 2026 gebunden. Und der 24 Jahre alte Angreifer würde den Verein gerne noch in diesem Sommer verlassen, ist momentan aber nicht zuletzt deshalb in Bochum noch sehr gefragt, weil Philipp Hofmann in Folge seines Lungenkollaps noch nicht bei 100 Prozent ist. Wahrscheinlich daher, dass die Personalie erst in einigen Wochen Fahrt aufnimmt. Dann könnte der Weg Broschinskis in die Schweiz führen.

Bei dem Verein, der sich schon länger mit dem VfL in Gesprächen befinden soll, handelt es sich laut „Tief im Westen“ um den FC St. Gallen. Der Schweizer Erstligist, dessen Trainer Enrico Maaßen Broschinski aus gemeinsamen Zeiten bei Borussia Dortmund II schätzt, ist aber wohl bisher nicht ansatzweise dazu bereit, die im siebenstelligen Bereich liegende Bochumer Ablöseforderung zu erfüllen.

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