VfL Bochum: Jonathan Akaegbobi als Lösung für die Sturmprobleme?

Uwe Rösler vom Youngster angetan

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 17.11.25 | 07:46
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Jonathan Akaegbobi hat sich als Alternative für die Profis empfohlen. © IMAGO / Funke Foto Services

Mit zehn Punkten aus den ersten vier Ligaspielen unter Trainer Uwe Rösler sowie dem 1:0-Erfolg im DFB-Pokal beim FC Augsburg befindet sich der VfL Bochum nach einem sehr schwierigen Start in die Saison mittlerweile in die Spur gefunden. Die 1:4-Niederlage im Testspiel am Samstag gegen den VfL Osnabrück indes war ein kleiner Stimmungsdämpfer, obwohl Ibrahima Sissoko sein Comeback feierte und sich Koji Miyoshi nach längerer Verletzungspause sowie zwei Kurzeinsätzen der Startelf weiter annähern konnte.

Hauptgrund für die klare Niederlage gegen den Drittligisten war dessen deutlich bessere Chancenverwertung. Der VfL kam seinerseits zwar zu genügend Gelegenheiten, traf aber nur durch Niklas Jahn. In Abwesenheit des vor der Länderspielpause zum Top-Scorer avancierten Francis Onyeka, der wie Cajetan Lenz und Farid Alfa-Ruprecht bei der U20-Nationalmannschaft weilt, konnten sich Philipp Hofmann, Michael Obafemi, Mathis Clairicia und Moritz-Broni Kwarteng nicht als Vollstrecker empfehlen.

Sieben Scorer-Punkte in der Regionalliga

Auch Jonathan Akaegbobi gelang nach seiner Einwechslung in der letzten halben Stunde kein Treffer mehr, doch der 19 Jahre alte Angreifer hinterließ bei Trainer Rösler dennoch einen hervorragenden Eindruck. „Das hat er super gemacht, super Läufe angeboten. Er hat Sachen angedeutet, die für mich sehr wichtig sind und ist derjenige, der mir heute mit Abstand am meisten gezeigt hat“, so Rösler in der Reviersport über den Youngster.

Der Lohn lässt für Akaegbobi in Form einer Beförderung in den Profikader nicht lange auf sich warten: „Ich muss Bobi loben, hab auch der Mannschaft gesagt: ‚So stelle ich mir einen jungen Spieler vor, der hier mutig sich zeigen will und in mein Gedächtnis bringen will.‘ Der ist ab Montag bei uns.“

Nach bisher drei Toren und vier Vorlagen in 14 Regionalliga-Einsätzen für die zweite Mannschaft winkt dem Sommerzugang aus der U19 des VfL Wolfsburg am Freitag im Heimspiel gegen Dynamo Dresden zumindest erstmals ein Kaderplatz – und es würde auch nicht überraschen, wenn Rösler dem zwischen 2020 und 2023 just bei Dynamo ausgebildeten Sturmtalent ausgerechnet gegen seinen alten Klub zur Premiere verhelfen würde.

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