VfL Bochum: Moritz Broschinski in wenigen Wochen weg?
Gespräche mit einem ausländischen Verein laufen

Wie lange Moritz Broschinski (l.) noch für den VfL stürmt, ist offen. © IMAGO / RHR-Foto
In acht Tagen beginnt für den VfL Bochum die neue Saison gleich mit einer kniffligen Aufgabe, einem Auswärtsspiel beim SV Darmstadt 98. Die Generalprobe für das Gastspiel am Böllenfalltor bestreitet die Mannschaft von Trainer Dieter Hecking am Sonntag gegen Bayer Leverkusen, natürlich in der Hoffnung, sich dann nicht nur weiter einspielen, sondern auch Selbstvertrauen tanken zu können.
Wahrscheinlich ist, dass Hecking gegen den Vize-Meister jene Elf aufbieten wird, die nach jetzigem Stand die Nase vorne hat und auch in Darmstadt den Zuschlag erhalten könnte. Sehr gute Karten auf einen Startplatz hat den Eindrücken aus der Vorbereitung nach zu urteilen Moritz Broschinski, der vermutlich von Beginn an stürmen wird. Auch, weil Philipp Hofmann nach seinem Lungenkollaps ebenso noch Zeit benötigt wie die Neuzugänge Ibrahim Sissoko und Mathis Clairicia. Letzterer ist nach seiner Verpflichtung aus der 3. Liga Frankreichs ohnehin eher perspektivisch ein Hoffnungsträger.
VfL hofft auf eine Million Euro
Möglich indes, dass Broschinski nur die ersten Saisonspiele im VfL-Trikot absolviert und sich dann noch vor dem Ende der Sommertransferperiode am 1. September aus Bochum verabschiedet. Laut der WAZ würde der 24-Jährige den Verein gerne verlassen, nicht zuletzt wegen eines eher schweren Stands bei Teilen des Publikums. Gespräche über eine von VfL-Seite offenbar erhoffte Vertragsverlängerung verliefen deshalb bislang auch nicht erfolgreich.
Vielmehr gibt es nach Informationen der „WAZ“ auch schon einen potentiellen neuen Arbeitgeber für Broschinski. Dabei soll es sich um einen Verein aus dem benachbarten Ausland handeln, der sich mit dem VfL bereits in Gesprächen befindet. Beide Seiten liegen aber wohl noch sehr deutlich auseinander, was auch daran liegen dürfte, dass die Bochumer Verantwortlichen nach Abzug von Beteiligungen für Broschinskis Ex-Klubs Borussia Dortmund und Energie Cottbus rund eine Million Euro auf der Habenseite verbuchen wollen.
Kurzfristig ist zwar keine Bewegung zu erwarten, doch dass Broschinski in den nächsten Wochen noch geht, gilt als nicht unwahrscheinlich. In diesem Fall würde der VfL der „WAZ“ zufolge noch einen beweglichen Stürmer hinzuholen.
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