Vorschau: Arminia Bielefeld vs. Hansa Rostock

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 10.02.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Donnerstag, 09.02.23 | 11:11

Auf der Bielefelder Alm geht es um wichtige Punkte im Kampf gegen den Abstieg. © imago images/Steffen Kuttner

Mit Arminia Bielefeld und Hansa Rostock eröffnen zwei Tabellennachbarn den 20. Spieltag der 2. Bundesliga. Rostock reist als Tabellenzwölfter mit 21 Punkten auf die Bielefelder Alm – mit einem Zähler Vorsprung auf die Arminia auf Rang 13. Beide gehören damit zum großen Kreis der gefährdete Vereine, der bereits mit dem neuntplatzierten FC St. Pauli (23 Punkte) beginnt und in dem auch Schlusslicht 1. FC Magdeburg (18) alles andere als abgeschlagen ist. Sowohl für Bielefeld als auch für Rostock wäre ein Sieg deshalb wichtig, um sich zumindest ein wenig Luft verschaffen zu können.

Arminia Bielefeld: Masaya Okugawa schon bereit für die Startelf?

Arminia Bielefeld hat nach verpatztem Jahresauftakt gegen den SV Sandhausen (1:2) beim SSV Jahn Regensburg (3:1) einen wichtigen Dreier eingefahren und peilt nun auch die ersten Heimpunkte im Jahr 2023 an. Für dieses Vorhaben muss Trainer Daniel Scherning, dessen Anwesenheit im Stadion krankheitsbedingt fraglich ist, seine Startelf allerdings umbauen. Grund dafür ist die Gelbsperre von Robin Hack, für den Masaya Okugawa von Beginn an auflaufen könnte – vorausgesetzt der nach einer Muskelverletzung im neuen Jahr zweimal erst spät eingewechselte Japaner ist schon wieder bereit für einen längeren Einsatz.

Ansonsten aber könnte Scherning wieder auf eine Dreier bzw. Fünferkette setzen und dem gleichen Personal das Vertrauen schenken. Routinier Fabian Klos, der mit seinem Doppelpack als Joker in Regensburg eine lange Flaute beendet hat, würde dann erneut zunächst auf der Bank Platz nehmen. Ebenso wie Frederik Jäkel, der nach einer guten Vorbereitung auf einen Stammplatz in der Innenverteidigung hoffen durfte, dann aber durch einen im Training erlittenen Nasenbeinbruch zurückgeworfen wurde.

Die voraussichtliche Aufstellung: Fraisl – Ramos, Andrade, Oczipka – Klünter, Lepinjica, Bello – Vasiliadis, Okugawa – Lasme, Serra 

Hansa Rostock: Roßbach und Schumacher fehlen gesperrt

Mit 0:2-Niederlagen beim 1. FC Heidenheim und gegen den Hamburger SV hat Hansa Rostock den Start ins neue Jahr in den Sand gesetzt. Immerhin aber können die Ostseestädter Hoffnung daraus ziehen, dass die Niederlagen gegen Mannschaften aus den Top-3 erlitten wurden und man in beiden Begegnungen keineswegs enttäuscht hat.

Allerdings blieb Hansa in den ersten 180 Minuten nach der Winterpause ohne eigenes Tor, womit die schon zur Winterpause angesichts von nur 17 Treffern an den ersten 17 Spieltagen als Problemzone ausgemachte Offensive weiterhin Sorgen bereitet. Weil auf winterliche Nachverpflichtungen verzichtet wurde, muss es aber auch in Bielefeld das vorhandene Personal um John Verhoek, Kai Pröger und Haris Duljevic richten, das freilich mehr Zug zum Tor benötigt.

Umbauen muss Trainer Patrick Glöckner derweil auf jeden Fall in der Abwehr und auf der linken Außenbahn. Innenverteidiger Damian Roßbach fehlt nach seiner gelb-roten Karte gegen den HSV ebenso gesperrt wie Kevin Schumacher aufgrund der fünften Verwarnung. Ryan Malone in der Dreierkette und Anderson Lucoqui auf links wären die ersten Nachrücker, wenn es Glöckner bei einer Dreierkette belässt.

Bei einer Umstellung auf Viererkette könnte Malone aber auch mit Rick van Drongelen die Innenverteidigung bilden und Frederic Ananou dafür nach rechts rücken. Nico Neidhart müsste auf die Bank und ein zusätzlicher Mittelfeldspieler würde in die Startelf rutschen. Dennis Dressel und Nils Fröling wären dann die ersten Kandidaten.

Die voraussichtliche Aufstellung: Kolke – Ananou, Malone, van Drongelen, Lucoqui – Dressel, Fröde – Pröger, Ingelsson, Duljevic – Verhoek

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Freitag, 18:30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 22.30 Uhr bei ARD One.

Tipp & Quoten zum Spiel

Bielefeld hat sich trotz der Pleite gegen Sandhausen im Jahr 2023 bisher gut präsentiert und ist im eigenen Stadion gegen eine Rostocker Mannschaft, der im letzten Drittel die Durchschlagskraft fehlt, sicherlich der Favorit. Setzt die Arminia ihre positive Entwicklung fort, bleiben die Punkte auf der Alm.

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