Vorschau: Darmstadt 98 vs. 1. FC Kaiserslautern

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 18.03.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 17.03.23 | 10:09

Torsten Lieberknecht will mit den Lilien zurück in die Erfolgsspur. © picture alliance / rscp-photo | René Vigneron

Trotz dreier siegloser Spiele in Folge und zuletzt sogar zwei Pleiten hintereinander führt der SV Darmstadt 98 vor dem 25. Spieltag die Tabelle der 2. Bundesliga weiterhin an. Der Vorsprung auf die Verfolger Hamburger SV und 1. FC Heidenheim allerdings ist mit einem bzw. zwei Punkten nur noch hauchdünn, sodass die Lilien schon gegen den 1. FC Kaiserslautern zurück in die Erfolgsspur finden sollten, um ihre gute Ausgangsposition zu wahren.

Die Roten Teufel, acht Zähler hinter Platz drei, gehören noch zum Kreis der Aufstiegsanwärter, haben aus den jüngsten fünf Partien aber nur vier Punkte verbuchen können. Bei einer Niederlage am Böllenfalltor könnte der FCK nun schon mit einiger Sicherheit für ein weiteres Jahr in Liga zwei planen.

Darmstadt 98: Lilien wieder mit mehr Optionen

Zwar ist eine zwischenzeitliche Serie von 20 Ligaspielen ohne Niederlage gerissen, doch im eigenen Stadion ist der SV Darmstadt 98 bei sieben Siegen und fünf Remis noch immer ungeschlagen. Und zumindest die personellen Voraussetzungen, um diesen Nimbus zu wahren, sind inzwischen wieder deutlich besser.

Mit Jannik Müller, der nun zurück in der Startelf erwartet wird, und Aaron Seydel haben sich zwei Akteure bereits vergangene Woche beim 1:3 in Bielefeld als Einwechselspieler zurückgemeldet. Matthias Bader und Klaus Gjasula saßen nach Zwangspausen auf der Bank, sind aber mittlerweile auch wieder Alternativen. Gerade Bader könnte durchaus auch auf der rechten Außenbahn beginnen, womit Emir Karic nach links wechseln und Fabian Holland ins zentrale Mittelfeld rücken würde.

Marvin Mehlem wäre dann wieder frei für eine offensivere Rolle und Mathias Honsak, dessen Blessur aus dem Bielefeld-Spiel sich als nicht schwerwiegend erwiesen hat, könnte neben Phillip Tietz stürmen. Filip Stojilkovic, der bei seiner Startelfpremiere nicht überzeugen konnte, müsste zunächst zurück in die Joker-Rolle.

Ganz gelichtet hat sich das Lazarett indes noch nicht. Denn mit Patric Pfeiffer und Tobias Kempe fallen zwei Schlüsselspieler weiterhin aus.

Die voraussichtliche Aufstellung: Schuhen – Riedel, Müller, Zimmermann – Bader, Schnellhardt, Holland, Karic – Mehlem – Honsak, Tietz

1. FC Kaiserslautern: Rote Teufel mit einigen Rückkehrern

Obwohl es zuletzt nicht ganz rund lief, reist der 1. FC Kaiserslautern selbstbewusst und mit einem klaren Ziel nach Darmstadt: „Wir haben 39 Punkte zum jetzigen Zeitpunkt, aber das sollen nicht die letzten 39 Punkte gewesen sein. Wir wollen draufsatteln und nach diesem Spieltag die ‚Vier‘ vorne stehen haben haben – egal ob dann eine Null oder eine Zwei dahinter steht“, gab Trainer Dirk Schuster auf der Pressekonferenz vor dem Gastspiel an seiner alten Wirkungsstätte die Marschroute aus.

Dort wird Schuster seine Elf im Vergleich zum 2:2 gegen den SV Sandhausen mutmaßlich in größerem Umfang verändern. Denn mit Andreas Luthe, Nicolai Rapp, Philipp Klement, Aaron Opoku, Julian Niehues und Nicolas de Préville sind sechs zuletzt krankheitsbedingt ausgefallene Spieler zurück und zumindest das erstgenannte Quartett dürfte auch beginnen, wobei Schuster nur Spieler mit „hundertprozentiger Leistungsfähigkeit“ aufbieten will.

Bei den zuletzt erkrankten gilt es diesbezüglich die letzten Trainingseindrücke abzuwarten. Ebenso bei Erik Durm, Philipp Hercher und Kenny Redondo, die angeschlagen sind und hinter deren Mitwirken noch Fragezeichen stehen. Sicher nicht dabei ist weiterhin der verletzte Lars Bünning.

Die voraussichtliche Aufstellung: Luthe – Zimmer, Kraus, Tomiak, Zuck – Ritter, Rapp – Opoku, Klement, Redondo – Boyd

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Samstag, 20:30 Uhr)

Tipp & Quoten zum Spiel

Eine wieder deutlich bessere Personalsituation bietet gute Voraussetzungen für Darmstadt, den erhofften Dreier zu landen. Mit dem Publikum im Rücken sehen wir die Lilien denn auch vorne, obwohl auch der FCK im Vergleich zu letzter Woche wieder stärker aufgestellt ist. Die letzten drei allesamt ohne eigenes Tor verlorenen Auswärtsspiele allerdings lassen uns eher skeptisch auf die Lauterer Chancen am Böllenfalltor blicken.

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