Vorschau: Hansa Rostock vs. Hertha BSC

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 05.11.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 04.11.23 | 09:55

Der FC Hansa hofft nach vier Pflichtspielniederlagen in Folge im Ostseestadion auf die Wende. © picture alliance/dpa/Revierfoto

Im DFB-Pokal war Hansa Rostock dem erhofften Befreiungsschlag am Mittwochabend ganz nahe, kassierte dann aber beim 1. FC Nürnberg weit in der Nachspielzeit noch den 2:2-Ausgleich und in der Verlängerung mit 2:3 dann letztlich die siebte Niederlage in den vergangenen acht Pflichtspielen. Gegen Hertha BSC will und muss die Kogge nun aber die Wende schaffen, damit die ohnehin schon schwelende Unruhe samt Trainerdiskussion nicht weiter Fahrt aufnimmt. Einfach wird die Aufgabe allerdings nicht, haben sich die Berliner doch nach schwachem Saisonstart gefangen und mit dem 3:0-Sieg gegen den 1. FSV Mainz 05 im Pokal weiteres Selbstvertrauen getankt.

Hansa Rostock: Wohl keine größeren Änderungen im Vergleich zum Pokal

„Es kommt aktuell knüppeldick mit den Gegentoren und vor allem mit den Zeitpunkten der Gegentore“, haderte Hansa-Coach Alois Schwartz auf der Pressekonferenz am Freitag noch mit dem Aus im Pokal, bescheinigte der Mannschaft aber zugleich eine gute Arbeit und war gar nicht erst darum bemüht, das Duell mit Hertha BSC kleinzureden: Wir brauchen 100 Prozent Energie! Es ist ein wichtiges Spiel für uns, den Verein und die Fans. Wir wissen um die Bedeutung…“

Schwartz, über dessen Zukunft im Umfeld längst intensiv diskutiert wird und der sich mutmaßlich nicht mehr viele Niederlagen erlauben kann, muss weiterhin auf Milosz Brzozowski, Simon Rhein, Lukas Scherff und Lukas Hinterseer verzichten, hat aber dennoch Alternativen im Vergleich zur Startelf in Nürnberg, die erstmals in dieser Saison in einem 4-2-3-1 anstatt mit der zuvor üblichen Dreierkette auflief.

Sofern die 120 Pokalminuten kräftemäßig nicht beim einen oder anderen Akteur Spuren hinterlassen haben, sind aber weder taktisch noch personell größere Änderungen zu erwarten. Japser van der Werff könnte aber anstelle von Jonas David in die Mannschaft zurückkehren und mit Damian Roßbach die Innenverteidigung bilden.

Die voraussichtliche Aufstellung: Kolke – Neidhart, van der Werff, Roßbach, Rossipal – Dressel, Vasiliadis – Strauß, Ingelsson, Fröling – Junior Brumado

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Hertha BSC: Die Stamm-Innenverteidigung fehlt

Pal Dardai war natürlich sehr zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft im Pokal gegen Mainz, aber der Hertha-Trainer forderte auf der Pressekonferenz am Freitag auch Konstanz auf diesem Niveau ein: „Wenn die Mannschaft so auftritt wie am Mittwoch, besitzt sie eine richtige Ausstrahlung. Wir wollen das bestätigen und eine solche Teamleistung, eine solche Mentalität erneut zeigen.“

Im Vergleich zur Pokalpartie benötigt Hertha BSC eine komplett neue Innenverteidiger, da Marc Oliver Kempf und Toni Leistner gesperrt sind. Während Marton Dardai aus dem Mittelfeld eine Reihe nach hinten gezogen werden dürfte, könnte Linus Gechter erstmals seit dem dritten Spieltag in der Startelf stehen. Andreas Bouchalakis, der gegen Mainz nur eingewechselt wurde, wird derweil zurück im Mittelfeld erwartet, mutmaßlich auf der Doppelsechs neben Pascal Klemens.

In der Offensive ist dagegen nicht mit Änderungen zu rechnen. Marten Winkler und Fabian Reese als Flügelzange sowie Haris Tabakovic im Sturmzentrum haben ihre Plätze ohnehin sicher, während Florian Niederlechner im Duell mit Smail Prevljak um die Rolle als hängende Spitze hinter bzw. neben Tabakovic aktuell die besseren Karten zu haben scheint.

Agustin Rogel, Palko Dardai, Bence Dardai, Jeremy Dudziak und Ibrahim Maza stehen verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.

Die voraussichtliche Aufstellung: Ernst – Kenny, Gechter, M. Dardai, Zeefuik – Klemens, Bouchalakis – Winkler, Reese – Niederlechner, Tabakovic

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Prognose zum Spiel

Hansa Rostock muss darauf hoffen, dass Hertha BSC wie beim letzten Liga-Auswärtsspiel beim 1. FC Nürnberg (1:3) einen schwächeren Tag erwischt und das Pendel in Sachen Spielglück anders als beim Pokal-Aus zugunsten der Schwartz-Elf ausschlägt. Knüpfen die Berliner hingegen an die jüngsten Heimsiege gegen Paderborn (3:1) und Mainz (3:0) an, wird es für die Kogge alles andere als einfach, auch nur einen Punkt zu behalten.

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