Vorschau: Hansa Rostock vs. HSV

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 05.02.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 04.02.23 | 09:08

Der Hansa- Anhang hofft auf ein erfolgreiches erstes Heimspiel im Jahr 2023. © picture alliance / Fotostand / Krause

Mit einem 4:2-Erfolg gegen Eintracht Braunschweig hat der Hamburger SV einen erfolgreichen Start in die Rückrunde hingelegt und damit trotz noch ausbaufähiger Leistung unterstrichen, die Rückkehr in die Bundesliga im fünften Anlauf unbedingt schaffen zu wollen. Bei Hansa Rostock will der HSV nun im ersten Auswärtsspiel im Jahr 2023 auch im Wissen um die starke Konkurrenz nachlegen. Die Ostseestädter ihrerseits haben den Jahresauftakt mit einem 0:2 beim Hamburger Konkurrenten 1. FC Heidenheim verpatzt und müssen bei nur drei Zählern Vorsprung auf die Abstiegszone äußerst wachsam sein.

Hansa Rostock: Mehr Torgefahr mit Kai Pröger?

79 Minuten lang war Hansa Rostock auf einem guten Weg, beim heimstarken 1. FC Heidenheim zumindest einen Punkt mitzunehmen, ehe es in der Schlussphase doch noch zwei Gegentore setzte. Besonders ärgerlich, dass der erste Gegentreffer nach einem Eckball fiel, denn aus dem Spiel heraus ließ die Mannschaft von Trainer Patrick Glöckner nur wenig zu.

Es wäre deshalb überraschend, würde Glöckner im Defensivbereich Änderungen vornehmen. Auch am Duo Simon Rhein / Lukas Fröde vor der Dreierkette wird sich aller Voraussicht nach nichts ändern. In der Offensive, die bei erst 17 erzielten Toren auch im neuen Jahr das Sorgenkind bleibt, könnte derweil der in der Vorbereitung angeschlagene Top-Scorer Kai Pröger, der mit sechs Toren und drei Vorlagen an über der Hälfte der Hansa-Treffer direkt beteiligt war, eine Option anstelle von Svante Ingelsson sein.

Haris Duljevic, den Sportvorstand Martin Pieckenhagen wie weitere Offensivkräfte konkret in die Pflicht genommen hat, dürfte derweil genau wie John Verhoek wieder das Vertrauen erhalten. Bei Verhoek, der in Heidenheim Pech mit einem Aluminiumtreffer hatte und weiter auf sein zweites Saisontor wartet, ist nach der mit 17 Treffern herausragenden Vorsaison die Hoffnung groß, dass bald der Knoten wieder platzt.

Die voraussichtliche Aufstellung: Kolke – Ananou, van Drongelen, Roßbach – Neidhart, Rhein, Fröde, Schumacher – Pröger, Duljevic – Verhoek

Hamburger SV: Laszlo Benes vor Rückkehr in die Startelf

Mit seiner Entscheidung, gegen Braunschweig nicht Neuzugang Javi Montero, sondern Jonas David im Abwehrzentrum neben Sebastian Schonlau zu nominieren, hat HSV-Coach Tim Walter vergangene Woche zumindest für eine kleine Überraschung gesorgt. David dürfte nun trotz des einen oder anderen Wacklers erneut den Zuschlag erhalten, sodass Montero wie den beiden anderen Wintertransfers Noah Katterbach und Andras Nemeth wohl wieder nur die Bank bleibt.

Generell sind keine großen Änderungen im Vergleich zum Rückrundenstart zu erwarten. Laszlo Benes, der in der Vorbereitung wegen muskulären Problemen kürzer treten musste, ist nach seinem von der Vorlage zum 4:2 durch Ludovit Reis gekrönten Jokereinsatz gegen Braunschweig aber ein heißer Kandidat für die Startelf. Ransford-Yeboah Königsdörffer muss seinen Platz auf der zweiten Achter-Position neben Reis deshalb wohl räumen.

Königsdörffer könnte dafür im Laufe der Partie wie auch Sonny Kittel nach seinem abermals nicht zustande gekommenen Abschied im Laufe der Begegnung auf den offensiven Außenbahnen für Belebung sorgen.

Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Heyer, David, Schonlau, Muheim – Meffert – Reis, Benes – Jatta, Glatzel, Dompé

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Quoten zum Spiel

Obwohl gegen Braunschweig noch nicht alles Gold war, was glänzte, wirkt der HSV doch gefestigt und fest entschlossen, den Bundesliga-Aufstieg endlich zu schaffen. In Rostock wird die individuell dem Vorjahresaufsteiger deutlich überlegene Walter-Elf unserer Einschätzung deshalb den nächsten Dreier einfahren. Auch, weil es bei Hansa im Offensivspiel hakt und die durchaus vorhandenen Schwachstellen im Hamburger Defensivverbund so nicht effektiv genug genutzt werden können.

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