Vorschau: HSV vs. VfL Osnabrück
Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 03.03.2024
Steffen Baumgart hofft in seinem zweiten Spiel als HSV-Coach auf den zweiten Sieg. © IMAGO / Steinbrenner
Eine Woche nach dem gegen die SV Elversberg (1:0) erfolgreichen Einstand von Trainer Steffen Baumgart darf der Hamburger SV erneut im heimischen Volksparkstadion ran. Gegen den VfL Osnabrück, der im Hinspiel seinen einzigen Hinrundensieg landete, will der HSV den zweiten Dreier unter dem neuen Coach und seine Aufstiegsambitionen damit unterstreichen.
Osnabrück indes wittert nach dem zweiten Saisonsieg am letzten Wochenende gegen Hannover 96 (1:0) im Kampf um den Klassenerhalt noch einmal Morgenluft, muss angesichts der schwierigen Ausgangsposition aber eigentlich zwingend nachlegen.
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Hamburger SV: Mit Raab – und mit Dompé?
Trotz reichlich Respekt vor dem Gegner, der „gegen die obersten drei Mannschaften der Tabelle kein Spiel verloren“ hat, geht Steffen Baumgart mit der „Erwartung, dass wir das Spiel gewinnen“, in seine zweite Partie als HSV-Coach, rechnet aber mit einem harten Stück Arbeit: „Dafür müssen wir aber alles abrufen und eine gute Leistung bringen. Das bedeutet: Volle Attacke auf jeden gespielten Ball des Gegners, von hinten heraus klar und einfach spielen und kein Hexenwerk veranstalten, und in der Offensive die große Qualität ausspielen.“
Nicht unwahrscheinlich, dass Baumgart für dieses Vorhaben die gleiche Elf wie gegen Elversberg auf den Platz schickt. Festgelegt hat sich der 52 Jahre alte Fußball-Lehrer auf der PK am Freitag bereits darauf, dass Matheo Raab erneut zwischen den Pfosten stehen wird. Offen ließ Baumgart hingegen, ob der wieder fitte Jean-Luc Dompé auf den linken Flügel zurückkehren wird oder aber mit Ransford Königsdörffer der Siegtorschütze vom vergangenen Wochenende, bei dem der HSV-Coach aber Steigerungsbedarf anmahnte, im Team bleibt.
Sicher nicht dabei sind der letztmals rotgesperrte Laszlo Benes und der langzeitgesperrte Mario Vuskovic. Zudem kommt die Begegnung für Stephan Ambrosius definitiv noch zu früh.
Die voraussichtliche Aufstellung: Raab – van der Brempt, Hadzikadunic, Schonlau, Muheim – Meffert – Pherai, Reis – Jatta, Glatzel, Königsdörffer
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VfL Osnabrück: Koschinat vor engen Entscheidungen
Der Sieg gegen Hannover war für den VfL Osnabrück enorm wichtig, um die Hoffnungen auf den Klassenerhalt aufrechtzuerhalten. Dass die gleiche Elf erneut beginnen wird, ist allerdings keineswegs sicher. Vielmehr freute sich Trainer Uwe Koschinat im vereinseigenen VfL-TV über ein sehr gutes Trainingsniveau und einen dadurch erhöhten Konkurrenzkampf, bei dem die Startspieler der letzten Woche ihre Plätze verteidigen wollen, andere Akteure aber vehement ins Team drängen.
Weil bis auf den Langzeitverletzten Lars Kehl alle Spieler einsatzfähig sind, steht Koschinat vor einigen kniffligen Entscheidungen. So etwa steht Winterzugang Athanasios Androutsos nach auskuriertem Infekt wieder zur Verfügung und macht auf der rechten Abwehrseite Druck auf Bashkim Ajdini, der gegen Hannover aber eine ansprechende Leistung geboten hat.
Routinier Robert Tesche, der nach seiner Einwechslung vergangene Woche für Lukas Kunze ein wesentlicher Erfolgsfaktor war, ist derweil ein heißer Kandidat für das zentrale Mittelfeld, während auf den offensiven Außenbahnen mit Charalampos Makridis, Christian Conteh und Thomas Goiginger gleich mehrere Alternativen zum gegen Hannover nicht vollends überzeugenden Noel Niemann vorhanden sind. Gut möglich, dass die Wahl auf den in seiner Geburtsstadt Hamburg sicherlich besonders motivierten Conteh fällt.
Die voraussichtliche Aufstellung: Kühn – Ajdini, Gyamfi, Diakhite, Kleinhansl – Kunze, Gnaase, Cuisance – Wulff, Engelhardt, Conteh
TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr in der ARD-Sportschau.
Tipp & Prognose zum Spiel
Auch wenn der Trainerwechsel keineswegs in allen Bereichen zu einer deutlichen Verbesserung geführt hat, ist beim HSV seit dem Amtsantritt von Baumgart doch neuer Schwung und eine neue Überzeugung vorhanden. Osnabrück reist zwar auch mit gestärktem Selbstvertrauen und mit dem Wissen, den HSV schon einmal geschlagen zu haben, in die Hansestadt, wird am Ende aber nichts mitnehmen können.
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