Vorschau: Karlsruher SC vs. Hamburger SV

Vorbericht, Aufstellung & Tipp für den 12.03.2023

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Samstag, 11.03.23 | 08:31

Marvin Wanitzek und der KSC wollen ihre Top-Form bestätigen. © imago images / Sportfoto Rudel

Mit dem Karlsruher SC und dem Hamburger SV treffen am 24. Spieltag der 2. Bundesliga zwei der besten Rückrundenmannschaften aufeinander. Während der HSV im neuen Jahr bei vier Siegen und zwei Unentschieden noch ungeschlagen ist, kann der KSC auf fünf Partien ohne Niederlage zurückblicken, von denen die letzten vier allesamt gewonnen wurden.

Deshalb ist die Hoffnung in Karlsruhe groß, erstmals seit einem 4:2-Erfolg im DFB-Pokal 2012/13 wieder gegen den HSV gewinnen zu können. Seitdem gab es inklusive der denkwürdigen Relegation 2014/15 zwölf Duelle, von denen bei drei Unentschieden neun an die Hanseaten gingen.

Karlsruher SC: Erneut mit Kobald und Jensen

Obwohl mit Stephan Ambrosius und Tim Breithaupt zwei Akteure im Vergleich zum vorherigen 1:0-Sieg gegen den SSV Jahn Regensburg ersetzt werden mussten, hat der Karlsruher SC am vergangenen Wochenende seinen Erfolgslauf mit einem 2:0 bei Hansa Rostock fortsetzen können.

Trainer Christian Eichner hat dementsprechend keinen Grund, seine Mannschaft erneut umzubauen, zumal Breithaupt mit einer Knöchelverletzung noch länger fehlt und auch Ambrosius von muskulären Problemen weiterhin außer Gefecht gesetzt wird. Christoph Kobald in der Innenverteidigung und Leon Jensen im defensiven Mittelfeld werden so erneut beginnen, während Kyoung-Rok Choi nach seiner Schlüsselbein-OP nach wie vor ebenfalls nicht dabei ist.

Mit einer im Vergleich zur Vorwoche unveränderten Startelf scheinen ungeachtet der Ausfälle die Voraussetzungen vorhanden, endlich auch ein besser platziertes Team zu bezwingen. Denn in der bisherigen Rückrunde traf der KSC mit dem SC Paderborn nur auf eine Mannschaft, die in der Tabelle weiter oben rangiert – und verlor mit 0:1. Gegen den HSV kann die Eichner-Elf nun beweisen, auch gegen die Großen der Liga nicht nur mithalten, sondern auch siegen zu können.

Die voraussichtliche Aufstellung: Gersbeck – Jung, Kobald, Franke, Heise – Gondorf, Jensen – Nebel, Wanitzek – Kaufmann, Schleusener

Hamburger SV: Heyer als Schonlau-Vertreter?

Mit insgesamt sieben ungeschlagenen Spielen in Folge (5-2-0) und als bestes Auswärtsteam der Liga reist der HSV mit breiter Brust und dem klaren Ziel, die nächsten drei Punkte auf dem Weg in die Bundesliga zu holen, nach Karlsruhe. Nicht dabei ist allerdings Sebastian Schonlau, der sich unter der Woche am Knöchel verletzt, sodass mit dem Kapitän und dem seit Herbst gesperrten Mario Vuskovic die gesamte Stamminnenverteidigung ausfällt.

Mit Jonas David hat sich zuletzt ein verlässlicher Vuskovic-Vertreter herauskristallisiert, für den nun ein neuer Partner im Abwehrzentrum gesucht wird. Die Entscheidung dürfte zwischen Javi Montero und Moritz Heyer fallen, mit einer Tendenz zu letzterem. Heyer fehlte beim 3:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg gelbgesperrt und wurde auf der rechten Abwehrseite von Noah Katterbach gut vertreten. Katterbach könnte dort nun erneut starten und Heyer dafür zentral auflaufen.

Vor der Abwehrreihe sind derweil keine Umstellungen zu erwarten, nachdem Ludovit Reis nach einer erkältungsbedingten Zwangspause am Freitag wieder ins Training eingestiegen ist. Sollte der Niederländer entgegen der Erwartungen noch kein Kandidat für die erste Elf sein, wäre wohl Sonny Kittel der erste Nachrücker.

Die voraussichtliche Aufstellung: Heuer Fernandes – Katterbach, Heyer, David, Muheim – Meffert – Reis, Benes – Jatta, Glatzel, Dompé

TV-Tipps: Live-Übertragung auf Sky & Sky Go (Anstoß: Sonntag, 13.30 Uhr), Free-TV-Highlights ab 18.30 Uhr bei ARD-Sportschau.

Tipp & Quoten zum Spiel

Beide Mannschaften sind in guter Form und dementsprechend selbstbewusst. Die Qualität im Kader spricht trotz der Ausfälle im Defensivbereich derweil für den HSV, während der Heimvorteil sicher ein Plus für den KSC darstellt. Unter dem Strich erwarten wir wie beim Hamburger 1:0-Sieg im Hinspiel eine enge Partie und wären am Ende nicht über eine Punkteteilung überrascht.

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