Wehen Wiesbaden: Im Angriff wird es immer enger

Daniel-Kofi Kyereh fällt mit einem Muskelfaserriss aus

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Montag, 19.08.19 | 08:01
Daniel-Kofi Kyereh

Daniel-Kofi Kyereh (l.) fällt mit einem Muskelfaserriss erst einmal aus. © imago images / Jan Hübner

Als einziger Zweitligist steht der SV Wehen Wiesbaden nach drei Spieltagen noch ohne Punkte da. Der Aufsteiger ziert folgerichtig das Tabellenende und steht vor den richtungsweisenden Partien beim VfL Bochum sowie gegen Jahn Regensburg schon unter Druck. Dann muss sich die Mannschaft von Trainer Rüdiger Rehm angesichts von bereits acht Gegentoren natürlich defensiv steigern, aber auch offensiv besteht reichlich Luft nach oben.

An die couragierte Vorstellung gegen den 1. FC Köln (5:6 n.E.) konnte der SVWW am Samstag gegen Hannover 96 nicht anknüpfen. Abgesehen von der defensiven Anfälligkeit strahlte der Aufsteiger zu wenig Torgefahr aus und nutzte die sich bietenden Chancen nicht.

Dass mangels Alternativen mit Nicklas Shipnoski ein Flügelspieler als Sturmspitze auflaufen musste, trug sicherlich dazu bei, dass im Strafraum zu wenig passierte. Für Manuel Schäffler reichte es nach gerade auskurierter Knöchelblessur und nur einer Einheit mit der Mannschaft lediglich zu einem 45-Minuten-Einsatz, während mit Daniel-Kofi Kyereh der zweite nominelle Torjäger vor der Partie einen Muskelfaserriss im Oberschenkel erlitt.

Kyereh und Tietz verletzt

Kyereh wird damit voraussichtlich auch in Bochum, möglicherweise auch gegen Regensburg fehlen. Zwar sollte Schäffler dann wieder näher an den 100 Prozent sein, aber mit dem am Meniskus operierten Phillip Tietz steht ein weiterer Angreifer definitiv nicht zur Verfügung.

Dass unterdessen der vom 1. FC Nürnberg II gekommene Cedric Euschen gegen Hannover dennoch im Kader fehlte, machte deutlich, dass der 21-Jährige momentan in den Augen des Trainers noch keine Option darstellt.

„ Am liebsten hätte ich heute schon einen neuen Stürmer gehabt. ”
Rüdiger Rehm

„Am liebsten hätte ich heute schon einen neuen Stürmer gehabt“, machte Rehm gegenüber der Hessenschau denn auch keinen Hehl daraus, sich noch Verstärkung zu wünschen. Bleibt freilich abzuwarten, ob sich in den zwei Wochen bis Transferschluss noch ein Spieler findet, der dem SVWW auf Anhieb weiterhilft.

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