1. FC Kaiserslautern: Auf Innenverteidigersuche kompromissbereit
Geschäftsführer Thomas Hengen will keinen Schnellschuss

Ist zu Abstrichen vom Wunschprofil bereit: Thomas Hengen. © picture alliance / Eibner-Pressefoto / Alexander Neis
Das von den italienischen Behörden aufgrund von Sicherheitsbedenken abgesagte Testspiel gegen den CFC Genua 1893 war zwar ein Wermutstropfen, doch unter dem Strich herrscht beim 1. FC Kaiserslautern nach dem Trainingslager in Südtirol Zuversicht im Hinblick auf die neue Saison, in der die Roten Teufel um den Aufstieg in die Bundesliga mitmischen wollen.
Die bisherigen sechs Neuzugänge Maxwell Gyamfi (VfL Osnabrück), Simon Asta (SpVgg Greuther Fürth), Fabian Kunze (Hannover 96), Semih Sahin (SV Elversberg), Ivan Prtajin (1. FC Union Berlin) und Mahir Emreli (1. FC Nürnberg) sollen ihren Teil dazu beitragen, werden bis zum Transferschluss am 1. September mit hoher Wahrscheinlichkeit aber auch noch Zuwachs erhalten.
Während die Spuren zu den medial gehandelten Lukasz Poreba (Hamburger SV) und Naatan Skyttä (USL Dunkerque) aktuell nicht (mehr) allzu heiß scheinen, steht unverändert ein zusätzlicher Innenverteidiger ganz oben auf der Einkaufsliste. Auf der Suche nach Verstärkung für das Abwehrzentrum haben die Roten Teufel ein Wunschprofil erstellt, wären aber durchaus zu Abstrichen bereit, wie Geschäftsführer Thomas Hengen in einer Medienrunde, aus der der-betze-brennt.de zitiert, durchklingen ließ.
Auch ein Rechtsfuß ist denkbar
„Zunächst mal geht es um Qualität. Ob das ein Linksfuß, ein Rechtsfuß oder ein Beidfüßiger ist – es muss vor allem ein guter Spieler sein. Es nützt nichts, wenn er einen guten Fuß hat und kann nicht verteidigen. Es stimmt, ein Linksfuß-Innenverteidiger ist unser Traumwunschtransfer. Aber in diesem Bereich suchen momentan alle, gerade in der Zweiten Liga, und selbst für Erstligisten ist es nicht so einfach“, so Hengen, der in erster Linie die Qualität auf dieser Position erhöhen will.
Der schon seit längerem mit dem FCK in Verbindung gebrachte Alex Petkov vom polnischen Erstliga-Absteiger Slask Wroclaw könnte trotz eines starken rechten Fußes weiter ein Thema sein. Ebenso ist denkbar, dass der FCK sich um namentlich noch nicht durchgesickerte Kandidaten bemüht. Weitaus wichtiger als eine schnelle Entscheidung ist für Hengen, dass der neue Mann weiterhilft: „Wir sind in Gesprächen, aber man muss Geduld haben. Denn wir wollen auch keinen Schnellschuss. Es muss auch qualitativ eine Verstärkung sein, das muss passen.“
Dass ein neuer Innenverteidiger bereits bei der Generalprobe am Samstag gegen die AS Rom mitmischen wird, ist zwar nicht ausgeschlossen, aktuell aber eher nicht mehr zu erwarten.
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