1. FC Kaiserslautern: Doch kein weiterer Neuzugang mehr?

Thomas Hengen will den Kader "nicht künstlich aufblähen"

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 11.01.23 | 07:20

Bislang ist Nicolai Rapp der einzige Neuzugang auf dem Betzenberg. © IMAGO / Jan Hübner

Die Integration von Nicolai Rapp, dem bislang einzigen Winterneuzugang des 1. FC Kaiserslautern während des Trainingslagers in Belek, läuft auf Hochtouren. Die Leihgabe des SV Werder Bremen wird aller Voraussicht nach zum Rückrundenstart am 28. Januar bei Hannover 96 in der Startelf von Trainer Dirk Schuster stehen – vermutlich sogar als einziger Neuer.

Denn dass der FCK bis zum Transferschluss Ende Januar noch weitere Verpflichtungen tätigen wird, ist keineswegs sicher. Trainer Schuster machte in den letzten Wochen zwar grundsätzlich kein Geheimnis daraus, sich auch noch einen Backup für Mittelstürmer Terrence Boyd sowie eine innen und links einsetzbare Defensivkraft zu wünschen, doch ob sich diese Personalien realisieren lassen, ist fraglich.

Wie zuvor schon Schuster, der betonte, nur Spieler mit einem Mehrwert hinzuholen zu wollen, stellte nun auch Geschäftsführer Thomas Hengen in der Rheinpfalz die Möglichkeit in den Raum, dass in Sachen Neuzugänge nichts mehr passieren wird. „Sollte etwas hereinkommen, das passt und uns besser macht, dann werden wir darüber nachdenken. „Wir müssen den Kader aber nicht künstlich aufblähen, die Mannschaft hat bislang sehr gut funktioniert.“

Noch keine Abnehmer für Klingenburg und Co.

Vermutlich erleichtert würde die Suche nach passenden Puzzlestücken durch einen erhöhten finanziellen Spielraum. Ein solcher könnte sich durch Abgänge ergeben, doch bislang stehen die Interessenten für die mehr oder weniger aufs Abstellgleis geratenen René Klingenburg, Maximilian Hippe, Anas Bakhat und Muhammed Kiprit nicht gerade Schlange.

Der „kicker“ (Ausgabe vom 09.01.2023) berichtete zwar, dass man bei Eintracht Trier die Ausmusterung des Quartetts „mehr als nur registriert“ habe, doch dürfte es für den Tabellenvorletzten der Regionalliga Südwest mutmaßlich nicht einfach werden, einen aktuellen Zweitliga-Profi von einem doppelten Rückschritt, noch dazu in den Abstiegskampf, zu überzeugen.