1. FC Kaiserslautern: Hull City als Konkurrent bei Mahir Emreli?
Englischer Zweitligist bietet offenbar auch mit
Mahir Emreli (l.) verlässt den 1. FC Nürnberg nach einem knappen Jahr wieder. © IMAGO / Zink
Die Hoffnung des 1. FC Kaiserslautern, zeitnah mit Mahir Emreli einen ablösefreien Transfercoup für den Sturm landen zu können, hat einen Dämpfer erhalten. Zwar befinden sich die Roten Teufel weiterhin aussichtsreich im Rennen um den aserbaidschanischen Nationalspieler, haben allerdings finanzkräftige Konkurrenz von der Insel bekommen.
Denn wie das Portal olke.az berichtet, bemüht sich nun auch Hull City um Emreli, der den 1. FC Nürnberg nach elf Toren in 25 Pflichtspielen mit seinem Vertragsende am 30. Juni schon wieder verlässt. Der englischen Zweitligist, der nur hauchdünn am Sturz in die Drittklassigkeit vorbeigeschrammt ist, soll bereits in Gesprächen mit Emrelis Berater stehen und einen Vertrag über zwei Jahre bieten.
Alleine die Tatsache, dass der Kader Hulls im Vergleich zum FCK in etwa den doppelten Marktwert aufweist, lässt den Schluss zu, dass die Verdienstmöglichkeiten für Emreli in England attraktiver wären. Und dennoch ist keineswegs sicher, dass sich der 27-Jährige tatsächlich für die Insel entscheiden wird.
Geben private Gründe den Ausschlag?
Ein wesentlicher Grund, der den 1. FC Kaiserslautern weiter auf den Zuschlag hoffen lässt, ist privater Natur. So heißt es schon seit längerem, dass Emreli aufgrund seiner in Stuttgart lebenden Freundin gerne weiterhin in Deutschland spielen würde. Zumindest denkbar, dass der Angreifer dafür auch finanzielle Abstriche in Kauf zu nehmen bereit ist.
Wahrscheinlich, dass nach dem Länderspiel am Dienstag gegen Ungarn Bewegung in die Personalie kommt. Am gestrigen Samstag stand Emreli in seinem 54. Länderspiel in der aserbaidschanischen Startelf, konnte am torlosen Unentschieden in Lettland aber auch nichts ändern und wurde kurz vor Schluss ausgewechselt.
Trotz einer in der Nationalmannschaft mit sechs Toren ausbaufähigen Quote hat Emreli insbesondere aufgrund seiner guten Rückrunde beim 1. FC Nürnberg aktuell wohl einen größeren Markt – und es wäre für den FCK fraglos ein bemerkenswerter Erfolg, den Zuschlag zu erhalten.
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