1. FC Kaiserslautern: Kommt mit Bassékou Diabaté noch ein Stürmer?
Malischer Nationalspieler wird gehandelt
FCK-Sportdirektor Marcel Klos sucht noch nach Verstärkung. © IMAGO / Jan Huebner
Auf die schwere Knieverletzung von Simon Asta hat der 1. FC Kaiserslautern zu Wochenbeginn schnell reagiert und mit Paul Joly von AJ Auxerre einen neuen Rechtsverteidiger verpflichtet. Der 25 Jahre alte Franzose soll allerdings nicht nur Asta ersetzen, sondern auch eine Verstärkung darstellen.
„Mit Paul gewinnen wir für unseren Kader einen Spieler hinzu, der auf den Außenverteidigerpositionen in verschiedenen Systemen flexibel einsetzbar ist. Ihn zeichnen außerdem seine technischen Fähigkeiten, seine Laufstärke und seine offensive Spielweise aus“, kommentierte FCK-Sportdirektor Marcel Klos die Ausleihe auf der Vereinshomepage und betonte, in Joly „einen erfahrenen Spieler aus einer der europäischen Top-Ligen“ zu sehen, „der uns voranbringen und hier wertvolle Erfahrungen für seine weitere Karriere sammeln kann.“
Abgeschlossen sind die Kaderplanungen der Roten Teufel mit Jolys Verpflichtung indes noch nicht zwingend. Während mit Erik Wekesser, Jannik Mause und Dickson Abiama drei Akteure möglichst noch abgegeben werden sollen, ist auch eine weitere Verstärkung nicht ausgeschlossen. Und zumindest laut einem Bericht des Portals africafoot.com hat der FCK sogar schon einen potentiellen Neuzugang für den Sturm ins Visier genommen.
Diabaté vielerorts begehrt
Demnach bemühen sich die Pfälzer um Bassékou Diabaté vom norwegischen Zweitligisten Stabæk Fotball. Der 25-Jährige hat in den vergangenen eineinhalb Jahren für Stabaek in 43 Pflichtspielen 26 Tore erzielt und drei weitere vorbereitet, damit nicht nur in Kaiserslautern Interesse geweckt. Auch norwegische Erstligisten sowie Vereine aus Belgien und Russland sollen den sechsfachen Nationalspieler Malis auf dem Zettel haben, der ein Angebot von Ankaragücü schon abgelehnt haben soll und auch in den Vereinigten Arabischen Emiraten gehandelt wird.
Am konkretesten soll aber die Spur nach Kaiserslautern sein. Zwischen 800.000 und einer Million Euro stehen als Ablöse für den 1,84 Meter großen Angreifer im Raum, der nach Mahir Emreli und Ivan Prtajin der dritte Neue in der noch bis Montag laufenden Transferperiode für die vorderste Reihe wäre.
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