1. FC Kaiserslautern: Last-Minute-Zugänge noch möglich

Ein Trio weiter auf Vereinssuche

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 27.01.23 | 07:43

Könnten noch Zuwachs erhalten: FCK-Trainer Dirk Schuster und Torjäger Terrence Boyd. © picture alliance / Guido Kirchner | Kirchner/Marco Steinbrenner

Mit Nicolai Rapp wird der bislang einzige Winterneuzugang des 1. FC Kaiserslautern am morgigen Samstag beim richtungsweisenden Rückrundenauftakt bei Hannover 96 aller Voraussicht nach im defensiven Mittelfeld der Startelf von Trainer Dirk Schuster angehören, der ansonsten auf bewährtes Personal setzt.

Möglicherweise aber bleibt der von Werder Bremen ausgeliehene Rapp nicht der einzige Wintereinkauf der Pfälzer, auf deren Agenda eigentlich drei Neue standen. Neben dem mit Rapp gefundenen Sechser sollten auch ein Backup für Torjäger Terrence Boyd und ein Linksfuß für die Defensive, der idealerweise zentral und links verteidigen kann, kommen.

Last-Minute-Zugänge nicht „auf Teufel komm raus“

Bislang ist in diesem Zusammenhang zwar nichts passiert, doch das könnte sich noch ändern. „Wir sind noch in Gesprächen“, verriet Schuster auf der Pressekonferenz am gestrigen Donnerstag, wiederholte dabei aber auch die klare Absicht, nur dann noch tätig zu werden, wenn ein neuer Spieler auch tatsächlich weiterhilft: „Wir können, aber wir müssen nicht auf Teufel komm raus. Als Prämisse gilt, dass neue Spieler, die wir holen, minimum dieselbe Qualität und Stärke haben müssen wie die Spieler aus unserem jetzigen Kader – wenn nicht sogar besser. Da werden wir uns auch von nichts und niemandem unter Druck setzen lassen.“

Sollte sich auf den letzten Drücker nichts mehr tun, hätte Schuster auch kein Problem damit, die Saison mit dem vorhandenen Aufgebot zu Ende zu bringen: „Wenn nichts mehr passiert, passiert halt nichts mehr. Ich glaube, dass wir einen sehr ausgeglichenen, feinen, jetzt kleineren Kader haben, in dem jeder in der 2. Bundesliga spielen kann.“

Das gilt freilich nur eingeschränkt für René Klingenburg, Muhammed Kiprit und Max Hippe, die laut Schuster „für die Planungen unserer nächsten Spiele in der 2. Bundesliga keine Rolle“ spielen und den Verein nach Möglichkeit noch verlassen sollen. Konkrete Anfragen gibt es für das Trio, das weiter normal mittrainiert, bisher aber wohl noch nicht.