1. FC Kaiserslautern: Mahir Emreli als Ache-Nachfolger?
Angreifer verlässt den 1. FC Nürnberg ablösefrei
Sechs Tore in 53 Länderspielen für Aserbaidschan: Mahir Emreli (r.). © IMAGO / Inpho Photography
Die Chance auf die Relegation ist nur noch gering, doch um sich am Ende nicht ärgern zu müssen, sollte es zur nötigen Schützenhilfe auf den anderen Plätzen kommen, wird der 1. FC Kaiserslautern sicherlich alles daran setzen, das letzte Saisonspiel am Sonntag beim 1. FC Köln zu gewinnen.
In gleicher Besetzung wie am vergangenen Wochenende beim 2:1-Sieg gegen den SV Darmstadt 98 können die Roten Teufel in der Domstadt allerdings wegen der Gelbsperre von Kenny Redondo sicher nicht antreten. Zudem stehen Fragezeichen hinter den angeschlagenen Daisuke Yokota und Ragnar Ache. Insbesondere ein Ausfall von Torjäger Ache, den Wadenprobleme plagen und bei dem eine Entscheidung wohl erst kurzfristig fallen wird, wäre eine enorme Schwächung.
Sollte Ache ausfallen, wäre die Partie in Köln aber schon ein Vorgeschmack auf die neue Saison, in der der wechselwillige Mittelstürmer aller Voraussicht nach nicht mehr dabei sein wird.
Während sich die Spekulation darüber verdichten, dass es Ache just zum 1. FC Köln ziehen könnte, macht man sich beim FCK auch Gedanken über mögliche Neuzugänge und konkret auch potentielle Ache-Nachfolger.
Emreli wäre ablösefrei
Laut einem Bericht der Bild sollen sich die Roten Teufel in diesem Zusammenhang mit Mahir Emreli beschäftigen, der vor wenigen Wochen bei der 1:2-Heimniederlage gegen den 1. FC Nürnberg sehr sehenswert für die Gäste aus Franken getroffen hat. Der 53-fache Nationalspieler Aserbaidschans wird Nürnberg nach nur einer Saison schon wieder verlassen und ist ablösefrei zu haben.
Mit acht Toren und einer Vorlage in 24 Pflichtspielen weist Emreli eine gute Quote auf, hat sich in Nürnberg allerdings auch den Ruf eines nicht immer ganz einfachen Charakters erworben. Gleichwohl sollen sich neben dem FCK zwei weitere Vereine aus der Bundesliga und 2. Liga für Emreli interessieren, der auch aus privaten Gründen gerne in Deutschland bleiben würde. Konkret geworden ist es bislang indes mit keinem der Interessenten, was sich aber einigermaßen zeitnah ändern könnte.
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