1. FC Kaiserslautern: Marvin Mehlem als nächster Top-Transfer?
Torsten Lieberknecht will seinen ehemaligen Schützling holen
Von 2017 bis 2024 in Darmstadt: Marvin Mehlem (l.). © IMAGO / Jan Hübner
Ein wirklicher Gradmesser war das erste Testspiel des 1. FC Kaiserslautern am gestrigen Samstag nicht. Der 19:0-Erfolg gegen eine Regionalauswahl aus Luxemburg, Saarland und dem Raum Trier allerdings schürte die Vorfreude in der Pfalz auf die neue Saison, nicht zuletzt aufgrund der ersten Treffer der Neuzugänge Ivan Prtajin (3), Mahir Emreli und Fabian Kunze.
Mit Maxwell Gyamfi und Simon Asta kamen auch die beiden weiteren Neuen zu ihrem ersten Auftritt im FCK-Trikot, ebenso wie die Leih-Rückkehrer Dickson Abiama und Richmond Tachie, die sich beweisen wollen und dürfen, dabei jeweils auch einen Eintrag in die Torschützenliste schafften. Mit Jannik Mause, der zuletzt an die SpVgg Greuther Fürth verliehen war, und dem bei Preußen Münster gehandelten Jan Gyamerah fehlten allerdings auch zwei Profis im Aufgebot, die in Kaiserslautern wohl kaum noch eine Perspektive haben.
Vertrag in Hull bis 2026
Unterdessen zeichnet sich womöglich Neuzugang Nummer sechs ab, der in der 2. Bundesliga bestens bekannt ist. Laut einem Bericht der Bild soll der FCK an einer Verpflichtung von Marvin Mehlem arbeiten, der vor einem Jahr vom SV Darmstadt 98 zu Hull City gewechselt, aber bereits im Winter auf Leihbasis zum SC Paderborn nach Deutschland zurückgekehrt ist.
Mehlem verzeichnete in Ostwestfalen in 16 Einsätzen vier Tore und zwei Vorlagen, doch eine feste Verpflichtung war für den SCP offenkundig kein Thema. Nun könnte der 27-Jährige, der gerüchteweise auch mit seinem Ex-Verein Karlsruher SC in Verbindung gebracht wurde, für die Badener aber dem Vernehmen nach zu teuer ist, in Kaiserslautern aufschlagen – und damit wie einst in Darmstadt wieder unter Trainer Torsten Lieberknecht spielen, der den Mittelfeldmann sehr schätzt.
Abzuwarten bleiben die Modalitäten eines Transfers. Nachdem Hull City vor einem Jahr 1,5 Millionen Euro an Darmstadt überwiesen hat, dürfte Mehlem nicht für ganz kleines Geld zu haben sein – aufgrund eines nur noch bis 2026 laufenden Vertrages aber auch keine utopische Summe kosten.
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