1. FC Kaiserslautern: Maxwell Gyamfi als Kandidat für die Innenverteidigung?

Auch Hannover 96 zeigt Interesse

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Dienstag, 16.05.23 | 12:12
© IMAGO / osnapix

In Osnabrück noch bis 2025 unter Vertrag: Maxwell Gyamfi. © IMAGO / osnapix.

Angesichts von nur einem Sieg aus den letzten zehn Spielen droht eine lange Zeit sehr gut verlaufene Saison des 1. FC Kaiserslautern, in der zwischenzeitlich sogar Träume vom Durchmarsch in die Bundesliga aufkamen, enttäuschend zu Ende. Im stets brisanten Gastspiel beim Karlsruher SC sowie zu Hause gegen Fortuna Düsseldorf haben die Pfälzer aber noch zwei Gelegenheiten, für einen positiven Abschluss zu sorgen.

Danach werden die vergangenen Wochen aber sicherlich in die Analyse einfließen, auf deren Basis der Kader für die neue Saison zusammengestellt wird. Wahrscheinlich ist unabhängig davon aber schon jetzt, dass mindestens ein neuer Innenverteidiger kommen wird.

Obwohl Lars Bünning am Samstag gegen Arminia Bielefeld zu seinem zweiten Saisoneinsatz gekommen ist, sind die Perspektiven des 25-Jährigen wohl nicht allzu rosig. Offen ist derweil noch, wie es mit den Leihspielern Robin Bormuth (SC Paderborn) und Nicolai Rapp (Werder Bremen) weitergeht, sodass aktuell mit Boris Tomiak und Kevin Kraus nur zwei Innenverteidiger über die Saison hinaus als feste Größen angesehen werden können.

Vertrag in Osnabrück bis 2025

Dass sich der FCK in diesem Bereich umsieht, zeigen die in den letzten Wochen und Monaten aufgekommenen Gerüchte um ein Interesse an Antonis Aidonis (VfB Stuttgart) und Adam Dzwigala (FC St. Pauli).

Nach Informationen von transfermarkt.de gehören die Roten Teufel zudem zu den Klubs, die ein Auge auf Maxwell Gyamfi vom VfL Osnabrück geworfen haben sollen. Der 23-Jährige, der im Nachwuchs für Borussia Dortmund, den FC Schalke 04 und den VfL Bochum spielte, ist im vergangenen Sommer von der zweiten Mannschaft des Hamburger SV nach Osnabrück gewechselt und an der Bremer Brücke zu einem der besten Abwehrspieler der 3. Liga avanciert.

Der nächste Schritt, der angesichts von Auslandsanfragen aus der Slowakei und Belgien schon im Winter möglich gewesen sein soll, dürfte demnach im Sommer folgen – allerdings wohl nur, wenn Osnabrück nicht selbst den Aufstieg in die 2. Liga schafft. Ansonsten werden die Lila-Weißen Gyamfi trotz eines bis 2025 laufenden Vertrages vermutlich nicht halten können, bestätigte Berater Kevin Kyei doch gegenüber „transfermarkt.de“ das Interesse mehrerer Klubs. Darunter soll neben einem Klub aus Belgien mit Hannover 96 auch ein Lauterer Ligarivale sein.

Eine Entscheidung wird indes kaum vor Saisonende fallen, will sich Gyamfi doch laut seinem Berater erst einmal „auf den Rest der Saison mit Osnabrück“ konzentrieren.