1. FC Kaiserslautern: Winterliche Kaderveränderungen angedacht

Torsten Lieberknecht bestätigt Überlegungen in beide Richtungen

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Freitag, 12.12.25 | 07:38
© IMAGO / Jan Huebner

Torsten Lieberknecht schließt Zu- und Abgänge im Winter nicht aus. © IMAGO / Jan Huebner

Nach dem 3:1-Sieg am vergangenen Wochenende gegen Dynamo Dresden, mit dem die zuvor erlittenen Pleiten bei Eintracht Braunschweig (0:2) und im DFB-Pokal bei Hertha BSC (1:6) gut beantwortet wurden, will der 1. FC Kaiserslautern am morgigen Samstag bei Arminia Bielefeld ebenfalls etwas mitnehmen und dafür sorgen, dass der aktuelle Rückstand von drei Punkten auf Platz drei zumindest nicht größer wird.

Während neben den schon länger verletzt fehlenden Kenny Redondo, Simon Asta, Ji-soo Kim, Mahir Emreli und Ivan Prtajin auch der gelbgesperrte Mika Haas nicht dabei ist, stehen zumindest die Chancen auf Einsätze des kränkelnden Naatan Skyttä und des angeschlagenen Paul Joly gut.

Dennoch ist in Bielefeld zumindest teilweise wieder die zweite Reihe gefragt, die im bisherigen Saisonverlauf schon mehrfach nicht wie erhofft in die Bresche gesprungen ist. Die allgemeine Einschätzung, dass es dem FCK-Kader in der Breite Qualität mangelt, kann so nicht widersprochen werden. Und auch Trainer Torsten Lieberknecht machte nun kein Geheimnis daraus, sich gegen winterliche Verstärkung für die Rückrunde nicht wehren zu wollen.

„Wir halten die Augen und Ohren offen, auch wenn das abgedroschen klingt. Um vielleicht noch das eine oder andere Puzzlestück zu bekommen auf einer Position, wo wir vielleicht nochmal was nachlegen können, wollen oder auch müssen“, erklärte der FCK-Coach gegen über Der Betze brennt, freilich ohne kursierende Namen wie Phillip Tietz (FC Augsburg) oder Ryan Fosso (Fortuna Sittard) zu kommentieren.

Mehrere Wechselkandidaten im Kader

Konkret wurde Lieberknecht auch in der anderen Richtung nicht, legte zwischen den Zeilen aber Akteuren mit wenig Einsatzzeit nahe, über eine Veränderung nachzudenken: „Der eine oder andere Spieler merkt halt auch, dass momentan einige Jungs vom Nachwuchs nach oben geschwemmt werden und dass man sich darüber vielleicht Gedanken machen kann. Es wird von uns keiner fortgejagt. Aber die einzelnen Spieler müssen natürlich auch auf sich schauen und das Gefühl entwickeln, ob es Sinn macht oder ob es nötig ist, woanders zu mehr Spielpraxis zu kommen.“

Gemünzt werden können diese Worte Lieberknechts sicherlich auf Erik Wekesser, Afeez Aremu und Tobias Raschl, die relativ wenig Einsatzzeit erhalten. Aber auch die Aussichten von Richmond Tachie, Faride Alidou oder Dickson Abiama dürfen nicht besser werden, sollte die Konkurrenz in der Offensive durch Neuzugänge wachsen.

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