1. FC Köln: Neuer Anlauf bei Florian Grillitsch?
Österreicher bei der TSG Hoffenheim auf dem Abstellgleis
Bei optimalem Verlauf des heutigen Sonntags, allen voran bei einem Sieg im Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg, winkt dem 1. FC Köln sogar der Sprung an die Tabellenspitze, womit die Geißböcke ihre Ambitionen auf die direkte Rückkehr in die Bundesliga nochmals untermauern würden.
Als klare Ansage in diese Richtung freilich ist auch schon die inzwischen offiziell bestätigte Verpflichtung von Jusuf Gazibegovic zu verbuchen, der vom österreichischen Double-Sieger und Champions-League-Starter sicherlich nicht nach Köln kommt, um sich im Tabellenmittelfeld der 2. Liga aufzuhalten.
Rechtsverteidiger Gazibegovic ist indes nur der Anfang einer wohl größeren Offensive auf dem Wintertransfermarkt. Kommen sollen dem Vernehmen nach auch noch mindestens ein Angreifer, ein Innenverteidiger und vermutlich auch eine Alternative für die Sechser-Position.
Hoffenheim plant ohne Grillitsch
Die Option, mit einem Spieler sowohl das defensive Mittelfeld als auch das Abwehrzentrum abzudecken, besteht wohl auch. Offenbar sogar recht konkret, denn wie der Geissblog berichtet, hat sich der FC in den letzten Wochen mit Florian Grillitsch beschäftigt, der bei der TSG Hoffenheim keine große Perspektive mehr besitzt. Der 29 Jahre alte Österreicher war schon im Sommer 2023 in Köln im Gespräch, entschied sich damals aber dafür, nach einem enttäuschenden Jahr bei Ajax Amsterdam nach Hoffenheim zurückzukehren.
Dort hat der neue Trainer Christian Ilzer nun keine Verwendung mehr für den 50-fachen A-Nationalspieler, der spielerisch über hohe Qualität verfügt, aber Probleme in Sachen Geschwindigkeit und Defensiv-Zweikampf aufweist. In Köln wäre Grillitsch daher eher eine Option für das Mittelfeldzentrum als für die letzte Reihe. Grillitsch im Mittelfeld würde aber die Möglichkeit mit sich bringen, Eric Martel in Zukunft häufiger als Mittelmann der Dreierkette aufzubieten.
Ob Grillitsch, der den gleichen Berater hat we FC-Coach Gerhard Struber, zum Gang in die 2. Liga bereit wäre, ist allerdings unklar. Möglich, dass der 1,87 Meter große Rechtsfuß zunächst noch andere andere Optionen prüft, ehe Köln konkret zum Thema wird. Trotz eines bis 2026 laufenden Vertrages würde ein Grillitsch-Wechsel aber zumindest kaum an der Ablöse scheitern, wobei zunächst auch eine Leihe bis Saisonende denkbar wäre.
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