1. FC Köln: Zwei weitere Offensivtalente vor der Unterschrift
Verpflichtungen werden zeitnah erwartet
Mit der Weiterverpflichtung von Luca Waldschmidt vom VfL Wolfsburg, bei dem zunächst auf ein Ziehen der Kaufoption verzichtet wurde, ehe alle Beteiligten zu günstigeren Konditionen doch noch zusammenfanden, ist der 1. FC Köln am gestrigen Mittwoch bei seinen Planungen für die neue Saison wieder einen Schritt weitergekommen.
Nach wie vor allerdings steht hinter der Zukunft einiger Stammkräfte der jüngeren Vergangenheit ein Fragezeichen. So ist im Moment unklar, ob Marvin Schwäbe, Davie Selke, Linton Maina und Dejan Ljubicic dem neuen Trainer Gerhard Struber zur Verfügung stehen werden, wobei bis auf Selke alle Genannten über den 30. Juni hinaus unter Vertrag stehen.
Neuzugänge darf der FC bekanntlich aufgrund seiner noch bis Jahresende gültigen Transfersperre bekanntlich nicht registrieren, durchaus aber mit mittelfristiger Perspektive verpflichten. Mit Mansour Ouro-Tagba (TSV 1860 München) und Chilohem Onuoha (RB Leipzig U19) haben die Geißböcke von dieser Möglichkeit bereits Gebrauch gemacht, wobei Ouro-Tagba 2024/25 auf Leihbasis für Jahn Regensburg spielt und Onuoha an den SC Verl verliehen wird.
Spekulationen um Mladenovic und die El-Mala-Brüder
Mit zwei weiteren Talenten will der 1. FC Köln wie von Geschäftsführer Christian Keller vergangene Woche auf dem Mitgliederstammtisch angekündigt genauso verfahren. Laut dem Sportjournalisten Christian Brausch sollen die weiteren Neuverpflichtungen in Kürze präsentiert werden. Handeln soll es sich um einen 17 und einen 19 Jahren alten Spieler, einer für das offensive Mittelfeld und ein Mittelstürmer.
Namen sind noch keine bekannt, doch kursieren natürlich einige Mutmaßungen. Gehandelt wird rund ums Geißbockheim etwa Marko Mladenovic, der bislang für die U19 von Eintracht Frankfurt spielte, den nächsten Karriereschritt aber andernorts plant und unter anderem mit dem 1. FC Nürnberg in Verbindung gebracht wird.
Perfekt ins Raster passen würden die Brüder Said und Malek El Mala, die beide in der unmittelbaren Nachbarschaft bei Viktoria Köln spielen und ihr Potential in der 3. Liga bereits aufblitzen haben lassen. Insbesondere der 17-jährige Said setzte im Offensivbereich variabel eingesetzt mit einem Tor und einer Vorlage in zehn Partien der abgelaufenen Saison erste Duftmarken und durfte im Mai in der deutschen U18 debütieren. Der zwei Jahre ältere Mittelstürmer Malek feierte fast gleichzeitig sein Debüt in der U19 Deutschlands, kam in der 3. Liga indes erst auf einen Kurzeinsatz.