1. FC Köln: Entscheidung über Slawomir Peszko erst nach dem Derby – Erwin Hoffer kein Thema mehr
Nach den Verpflichtungen von Daniel Halfar und Anthony Ujah in den letzten beiden Wochen vor dem Saisonstart halten sich die Verantwortlichen des 1. FC Köln aktuell weitgehend bedeckt, was mögliche weitere Verstärkungen betrifft. Sportdirektor Jörg Schmadtke ließ zwar durchblicken, gegebenenfalls noch nachbessern zu wollen, sollten in den ersten Wochen der Saison Schwachstellen ausgemacht werden, doch schnelle Transfers wird es wohl nicht geben.
Eine Ausnahme wäre lediglich die Rückkehr von Slawomir Peszko, die jedoch weiterhin völlig offen ist. Wie der „Kölner Stadtanzeiger“ berichtet, soll eine Entscheidung über die Zukunft des polnischen Flügelspielers nun erst nach dem Derby am Sonntag gegen Fortuna Düsseldorf fallen. Aus den Aussagen von Trainer Peter Stöger gegenüber dem „SID“ lässt sich in der Personalie Peszko indes nichts Konkretes herauslesen, doch die Tendenz spricht anscheinend eher gegen den 28-Jährigen: „Wenn es eine Lösung gibt, habe ich kein Problem damit. Die Frage ist, ob er nach dem ganzen Wirrwarr noch in der Lage wäre, sein Potenzial abzurufen. Außerdem haben wir noch zwei Offensivspieler verpflichtet. Deshalb haben wir nicht mehr einen solchen Bedarf wie vor zwei oder drei Wochen.“
Während sich die weitere Zukunft des eigentlich noch bis 2014 an den FC gebundenen Peszko am Verhandlungstisch mit Investor und Transferrechte-Inhaber Franz-Josef Wernze, der aktuell das Gehalt des Offensivspielers bezahlt, klären wird, gibt es in einer anderen Personalie offenbar keinen Gesprächsbedarf mehr. Das in den letzten Wochen im Raum stehende Interesse an Erwin Hoffer, der zuletzt auf Leihbasis für den 1. FC Kaiserslautern und Eintracht Frankfurt spielte, ist jedenfalls erloschen: „Er stand bei uns auf der Liste zu einem Zeitpunkt, als mit Tony Ujah noch nicht alles klar war“, so Stöger über seinen noch ein Jahr beim SSC Neapel unter Vertrag stehenden österreichischen Landsmann.