1. FC Magdeburg: Andi Hoti wohl der nächste Neue

Kosovarischer U21-Nationalspieler zuletzt beim SC Freiburg II

Autor: Johannes Ketterl Veröffentlicht: Mittwoch, 07.06.23 | 14:59
© IMAGO / Christian Schrödter

Kommt mit den Kaderplanungen zügig voran: FCM-Geschäftsführer Otmar Schork. © IMAGO / Christian Schrödter

Der 1. FC Magdeburg ist auf einem guten Weg, den mit dem frühzeitig erreichten Klassenziel geschaffenen Planungsvorsprung gegenüber einigen Rivalen auf wirtschaftlicher Augenhöhe effektiv zu nutzen. Mit Alexander Nollenberger (SpVgg Bayreuth), Jean Hugonet (Austria Lustenau) und Xavier Amaechi (Hamburger SV) wurden drei Neuzugänge bereits offiziell vorgestellt und auch mit Julian Pollersbeck (Olympique Lyon) sollen die Gespräche bereits weit gediehen sein.

Nach Informationen von transfermarkt.de soll der FCM darüber hinaus bereits einen weiteren Neuen an der Angel haben. Dem gewöhnlich gut unterrichteten Portal zufolge steht auch Andi Hoti vor der Unterschrift in Magdeburg. Der U21-Nationalspieler des Kosovo wechselte Anfang 2020 vom FC Zürich in den Nachwuchs von Inter Mailand und war vom Champions-League-Finalisten in der vergangenen Saison an den SC Freiburg II verliehen.

Für den Tabellenzweiten der 3. Liga absolvierte der 19 Jahre alte Innenverteidiger 23 Ligaspiele und stand dabei 20 Mal in der Startelf. Ohne zwei Zwangspausen aufgrund von Muskelverletzungen hätte Hoti, der ein Tor und eine Vorlage zur bemerkenswerten Abschlussplatzierung beitragen konnte, mutmaßlich noch weitaus öfter auf dem Feld gestanden.

Große Auswahl an Innenverteidigern – Abgänge denkbar

Nachdem Hoti vor kurzem auch mit dem Grasshopper-Club Zürich in Verbindung gebracht worden ist, scheint der Weg des 1,91 Meter großen Abwehrspielers nun nach Magdeburg zu führen. Dort wäre Hoti neben Hugonet sowie Cristiano Piccini, Jamie Lawrence, Silas Gnaka, Daniel Heber, Malcolm Cacutalua, Tim Stappmann und Belal Halbouni zwar der neunte Akteur für das Abwehrzentrum, doch bei genauerer Betrachtung fällt die Auswahl deutlich geringer aus.

So kam Gnaka in der Rückrunde überwiegend im Mittelfeld zum Einsatz, während sich Halbouni nach einem Kreuzbandriss erst wieder heranarbeiten muss. Cacutalua und Stappmann spielen derweil in der zurückliegenden Saison mit fünf kurzen Einsätzen bzw. gar keinem Zweitliga-Spiel nahezu keine Rolle. Denkbar, dass es aus diesem Kreis noch zu Abgängen kommt, nachdem mit Alexander Bittroff, Tim Sechelmann und Leon Schmökel bereits drei anderen Innenverteidiger keinen neuen Vertrag erhalten haben. Sollte Hoti verpflichtet werden, dürfte das Thema Neuzugänge für das Abwehrzentrum derweil abgeschlossen sein.