1. FC Magdeburg: Gerüchte um Philipp Hercher und Tim Siersleben
Suche nach Verstärkung läuft offenkundig auf Hochtouren
Vor dem letzten Saisonspiel bei Fortuna Düsseldorf hat der 1. FC Magdeburg in puncto Abgänge erste Klarheit geschaffen. Vor rund 3.000 Fans wurden am Mittwochabend im Rahmen eines Grillfestes Jamie Lawrence, Leon Bell Bell, Herbert Bockhorn, Luc Castaignos und Luca Schuler verabschiedet, deren Verträge ausnahmslos auslaufen.
Darüber hinaus ist durchaus möglich, dass auch noch Spieler mit länger laufenden Arbeitspapieren in der kommenden Saison nicht mehr für den FCM auflaufen werden. Erst einmal ist mit den feststehenden Abgängen aber auch schon Freiraum im Kader für den einen oder anderen Neuzugang entstanden. Während Rechtsverteidiger Pierre Nadjombe, dessen Verpflichtung vom 1. FC Köln schon vor Monaten unter Dach und Fach gebracht wurde, sicher zum Trainingsauftakt dabei sein wird, kursieren in den vergangenen Tagen die Namen mehrerer potentieller Verstärkungen.
Die unter anderem gehandelten Luca Sirch (1. FC Lokomotive Leipzig), Noel Futkeu (Eintracht Frankfurt II), Falko Michel (Borussia Dortmund II) und Nelson Amadin (FC Schalke 04 II) eint dabei, dass ein Wechsel nach Magdeburg gleichbedeutend mit einem persönlichen Aufstieg wäre.
Siersleben für die Innenverteidigung und Hercher für rechts?
Die Magdeburger Verantwortlichen um Geschäftsführer Otmar Schork und Trainer Christian Titz haben aber offenbar auch Akteure im Blick, die über Erfahrung (mindestens) in der 2. Bundesliga verfügen. So bestätigt nun auch Bild die schon seit längerem kursierenden Gerüchte um ein Interesse an Tim Siersleben vom 1. FC Heidenheim, der nicht nur in Magdeburg geboren wurde, sondern in der Jugend auch schon im Club-Nachwuchs spielte.
Siersleben, dessen Vater Frank jahrelang in der DDR-Oberliga und auch im Europapokal für den FCM spielte, ist als Stammkraft in die Bundesliga-Saison gestartet, kam nach dem neunten Spieltag aber kaum noch zum Zug und am Ende nur auf 14 Einsätze. Der 24-jährige Innenverteidiger gilt deshalb als Kandidat für eine Ausleihe und hätte sicherlich das Zeug dazu, das Magdeburger Abwehrzentrum zu verstärken.
Die Mitteldeutsche Zeitung nennt derweil auch Philipp Hercher als Kandidaten. Der 28-Jährige, der in der laufenden Spielzeit freilich auch verletzungsbedingt nur auf sieben Einsätze gekommen ist, erhält beim 1. FC Kaiserslautern voraussichtlich keinen neuen Vertrag mehr und wäre somit ablösefrei zu haben. Hercher, der auf der rechten Seite defensiv wie offensiv eingesetzt werden kann, könnte den Kaderplatz von Bockhorn einnehmen, brächte indes auch Erfahrung auf der linken Außenbahn mit.
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