1. FC Magdeburg: Martijn Kaars ein Kandidat bei Borussia Mönchengladbach
Niederländer als Nachfolger von Alassane Plea im Gespräch
Martijn Kaars (l.) könnte auch kommende Saison auf Timo Hübers und den 1. FC Köln treffen. © IMAGO / Nico Herbertz
Zweieinhalb Wochen vor dem Auftaktspiel gegen Eintracht Braunschweig scheint der 1. FC Magdeburg nur bedingt gerüstet für die neue Saison. Die jüngste Testspielpleite gegen den FC Zürich (0:2) zum Abschluss des Trainingslagers in Bad Wörishofen sollte zwar sicherlich nicht überbewertet werden, doch dass der neue Trainer Markus Fiedler noch einige Arbeit vor sich hat, ist auch unverkennbar.
Die personellen Voraussetzungen sind aktuell nicht optimal. So sind mit Daniel Heber und Andi Hoti, dessen Wechselwunsch zu Dynamo Dresden bislang ein Riegel vorgeschoben wurde, zwei Innenverteidiger angeschlagen, ebenso die Mittelfeldspieler Connor Krempicki und Laurin Ulrich.
Der vom VfB Stuttgart ausgeliehene Ulrich ist zudem mit Nick Meier (Hannover 96 II) bisher der einzige Neuzugang, während wichtige Spieler wie Mohammed El Hankouri (Ziel offen) und Livan Burcu (1. FC Union Berlin, war ausgeliehen) nicht mehr zur Verfügung stehen.
Kaars will in die Bundesliga
Und es droht dem 1. FC Magdeburg nach wie vor ein weiterer Aderlass. Um Jean Hugonet, der sich mit seinen Leistungen ins Blickfeld anderer Vereine gespielt haben soll, ist es momentan zwar noch ruhig, doch dafür könnte in die Personalie Martijn Kaars zeitnah Bewegung kommen. Die Ende Juni vermeldeten Spuren zu Feyenoord Rotterdam und Twente Enschede scheinen zwar nicht zuletzt deshalb kalt, weil es den niederländischen Torjäger nach einem Jahr in Deutschland nicht zurück in die Heimat zieht.
Stattdessen liebäugelt Kaars schon seit längerem offen mit der Bundesliga. Und dort könnte sich nun eine Möglichkeit ergeben. Denn wie das Portal soccernews.nl unter Verweis auf Quellen aus Deutschland berichtet, soll Kaars bei Borussia Mönchengladbach einer von drei Kandidaten für die Nachfolge von Alassane Plea sein, dessen Wechsel zur PSV Eindhoven wohl kurz bevorsteht.
Nachdem Geschäftsführer Otmar Schork für den Fall eines konkreten Angebots für Kaars bereits Gesprächsbereitschaft angedeutet hat, könnte ein Transfer bei einem Gladbacher Interesse vor allem eine finanzielle Frage sein. Realistisch scheint für den 26-Jährigen eine Ablöse im Bereich von drei bis fünf Millionen Euro, womit der FCM mit dem vor einem Jahr für 800.000 Euro von Helmond Sport gekommenen Stürmer ein sehr gutes Geschäft gemacht hätte – allerdings zunächst auch eine große Lücke im Angriff.
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